Endlich ist bei uns der lange erwartete Sommer eingezogen. Aber anstatt sich über den Sonnenschein zu freuen, jammern wir schon wieder darüber, dass es zu heiß ist und verkriechen uns in klimatisierte Räume. Während die Berufstätigen meist sowieso keine Chance haben, tagsüber im Freien die Sonne zu genießen, cremen sich diejenigen, die sich mal sonnen wollen, dick mit Sonnenschutzmittel ein, um nur ja nicht gesagt zu bekommen, dass sie selber schuld sind, wenn sie Hautkrebs bekommen. Besonders sorgfältig und wiederholt cremen die Mütter ihre Kinder ein. Im Prinzip ist diese Sorgfalt ja richtig, aber wissen Sie auch, dass Sie dadurch die Haut daran hindern, ein wichtiges Hormon zu produzieren, das Vitamin D, das vor viel mehr Erkrankungen schützt als wir vor einigen Jahren noch gedacht haben?
Sie werden sich wundern, warum ich schon wieder in einem Artikel über Vitamin D aufkläre. Der Grund ist, dass ich von einem unglaublichen, haarsträubenden Fall von „Kindesmisshandlung“ erfuhr. Am Ende dieses Interviews erfahren Sie mehr darüber. Deshalb bin ich froh, Ihnen mit diesem Artikel weitere Mosaiksteinchen für Ihr Verständnis zu dem lebenswichtigen Hormon Vitamin D bieten zu können.
Am Rande der Jahrestagung der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr in Heidelberg traf ich Prof Dr. Jörg Spitz, einen Sonnen- und Vitamin D-Fachmann. Er hatte die beiden großen, bundesweiten Konferenzen Vitamin D-Update 2011 und 2013 organisiert. Die Ergebnisse der Konferenz von 2011 hatte ich Ihnen in diesem Webmagazin schon vorgestellt. Bei der Biologischen Krebsabwehr hat Prof. Spitz über das Thema Vitamin D und Krebs referiert. Im Anschluss an seinen Vortrag hatte ich die Gelegenheit, ihm einige Fragen zu stellen.
Interview mit Prof. Spitz
Prof. G: Ist Vitamin D wieder nur ein neuer Hype?
Prof. Spitz: Sicherlich nicht! Das gute alte „Knochen-Vitamin“ hat gleich einen mehrfachen Paradigmenwechsel hinter sich:
1. Es ist gar kein Vitamin, das wir essen müssen, sondern ein Hormon, das wir selber in der Haut herstellen können. Damit wird die Haut zu einer Drüse, zu einem endokrinen Organ.
2. Das Sonnenhormon ist nicht nur für den Knochen relevant, sondern für nahezu alle Organe, u.a. durch die Steuerung von >200 Genen!
3. 80-90% der Bevölkerung sind mangelversorgt, insbesondere im Winter!
4. Vitamin D ist an der Entstehung/Vermeidung nahezu aller chronischen Erkrankungen beteiligt!
Vitamin D-Versorgung unserer Bevölkerung
Prof. G: 80-90 % der Bevölkerung mangelversorgt? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Es heißt doch immer, nur die kleinen Kinder und die alten Leute hätten ein besonders hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel.
Prof. Spitz: Ja, das haben wir lange Zeit alle gedacht – bis dann vor wenigen Jahren die entsprechenden Studien auf den Tisch kamen. Allerdings waren diese (vom Robert-Koch-Institut in Berlin erhobenen) Zahlen zunächst nicht auf dem Tisch bzw. in deutschen Fachzeitschriften, sondern in amerikanischen Fachzeitungen. Dort habe ich sie dann eher zufällig gefunden und umgehend mein erstes Buch darüber verfasst.
Später haben wir dann im Rahmen einer Dissertation selbst Untersuchungen angestellt und 5000 Blutproben eines Einsende-Labors ausgewertet. Die eindrucksvollen Ergebnisse zeigen zwar den bekannten Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Sommermonaten, der jedoch bei weitem nicht ausreicht, um insgesamt einen regelrechten Vitamin D-Spiegel (>30ng/ml) in der Bevölkerung aufzubauen. Schuld daran ist längst nicht mehr die Sonne, die in den Wintermonaten bei uns keine Vitamin D-Bildung erlaubt, sondern vielmehr unser Lebensstil, der uns ganzjährig aus der Sonne fernhält.
Wir verbringen die meiste Zeit in Gebäuden oder Fahrzeugen, und wenn wir dann doch gelegentlich einmal in die Sonne kommen, verwenden wir reichlich Sonnencreme, um Sonnenbrand und Hautkrebs vorzubeugen. Die Konsequenz ist, dass die „Drüse Haut“ ihrer Aufgabe, Vitamin D zu bilden, nicht nachkommen kann. Dass die Produktion gut funktioniert, wenn man in der Sonne ist, zeigt in der Grafik der kleine Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Monaten Dezember und Januar.

Wir haben zunächst ein wenig gerätselt, ob dies ein Fehler in unseren Daten sein könnte. Aber bei der großen Zahl von 5000 Proben ist das unwahrscheinlich. Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach: die dunkle Jahreszeit geht den Menschen auf den Keks, und so schnüren gerade im Rhein-Main-Gebiet viele Menschen um die Weihnachtszeit ihr Bündel, springen in den nächsten Flieger und genießen irgendwo in südlichen Gefilden die dort reichlicher vorhandene Sonne. Anschließend kommen Sie dann mit etwas mehr Vitamin D im Tank zurück, allerdings bei weitem nicht ausreichend für den Rest des Winters, wie der weitere Kurvenverlauf zeigt.
Prof. G: Und wie steht es nun mit den Altersgruppen? Wo findet sich der häufigste Mangel?
Prof. Spitz: Das Alter unserer untersuchten Personen reichte von einem halben Jahr bis zu 90 Jahren und es gab praktisch keine Altersgruppe, die keinen Vitamin D-Mangel hatte. Lediglich die Gruppe der jüngsten Kinder wies normale Werte auf – also ganz entgegen der ursprünglichen Auffassung. Doch das Rätsel löst sich ebenfalls leicht auf, wenn man bedenkt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten eine konsequente Rachitisprophylaxe betrieben wird. Praktisch alle Kleinkinder erhalten dazu künstlich hergestelltes Vitamin D.

Leider wird im zweiten Lebensjahr diese Therapie meist abgesetzt, da die Kinder dann laufen können und (angeblich) im Freien spielen. Doch das war früher einmal so. Heute sitzen die lieben Kinderchen drinnen vor der PlayStation oder dem Fernseher. Sollten sie doch einmal hinausgehen, cremt die Mama sie liebevoll mit Sonnencreme ein – oder sie tragen Jeans mit langen Beinen, weil die „in und cool“ sind.
Sonnenschutzmittel hemmen die Vitamin D-Bildung
Prof. G: Kann das denn sein, dass die Sonnencreme wirklich solch einen deutlichen und negativen Effekt hat?
Prof. Spitz: Leider ja. Der amerikanische „Vitamin D Papst“ Professor Michael Holick hat vor vielen Jahren schon in eindrucksvollen Versuchen mit Studenten nachgewiesen, dass die Sonnenexposition noch am selben Tag zu einer kräftigen Produktion von Vitamin D in der Haut führt, die dann in den nächsten Tagen allmählich verbraucht wird. Bei alten Menschen funktionierte dies weniger gut, ohne dass wir im Einzelnen genau wissen, warum dies so ist. Trägt man jedoch Sonnencreme auf (und er hat seinerzeit nur eine Creme mit einem Sonnenschutzfaktor 8 benutzt) wird die Vitamin D Bildung bereits zu 95 % blockiert. Bei einem SF-Faktor 15 sind es 99,5 %.


Wann und wie in die Sonne?
Prof. G: Was kann ich jetzt im Sommer tun, um meinen Vitamin-D-Spiegel zu verbessern? Reicht es, wenn ich mich nach der Arbeit um 5 Uhr ungeschützt in die Sonne setze?
Prof. Spitz: Die „güldene Abendsonne“ ist ebenso wenig zur Vitamin D-Herstellung geeignet wie das „zarte Morgenrot“. Die Physiker haben ausgerechnet, dass praktisch keine UV-Bestrahlung mehr die Erde erreicht, wenn die Sonne niedriger als 45° am Himmel steht. Das ist im Sommer vor 10 Uhr und nach 16:00 Uhr der Fall und in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und Februar ständig. Die beste Tageszeit für die Vitamin D-Bildung ist die Mittagszeit, da die UV-Strahlung dann am wenigsten von der Atmosphäre absorbiert wird.
Prof. G: Die Mittagssonne ist im Sommer zu heiß, also können wir sie ja nicht für das Vitamin D-Sonnenbad nutzen oder?
Prof. Spitz: Die mittägliche Hitze ist ein Problem, das sicherlich mit dazu beiträgt, dass wir auch im Sommer nicht genügend Vitamin D bilden. Allerdings reichen im Hochsommer mittags 5-10 Minuten mit unbedeckten Armen und Beinen bereits aus, um eine ordentliche Portion Vitamin D zu bilden. Falls man dies in heller Kleidung tut (statt im schwarzen Business-Dress), ist auch die Hitzeentwicklung nicht so intensiv. Nicht vergessen: das Gesicht mit Hut oder Kappe schützen, denn die Haut dort bekommt in der Regel eher zu viel als zu wenig Strahlung ab und ist der Sitz von 70% aller weißen Hautkrebse.
Positive Wirkungen von Vitamin D
Prof. G: Wir haben auf unserer Webseite ja schon über die zahlreichen positiven Wirkungen von Vitamin D berichtet. Welche Wirkung ist aufgrund ihrer Einsichten die wichtigste?
Prof. Spitz: Nun, außer dem Thema „Vitamin D und Krebs“, über das ich heute hier gesprochen habe, gibt es ein weiteres außerordentlich wichtiges Thema: Vitamin D und das Immunsystem. Wir mussten in den vergangenen Jahren lernen, dass das Immunsystem weit komplexer ist, als wir dies bislang angenommen haben, und bei fast allen chronischen Krankheiten involviert ist. Da nun andererseits Vitamin D ganz wesentliche Wirkungen innerhalb des Immunsystems auslöst, ist dies einer der Gründe, warum ein Vitamin D- Mangel bei so vielen Zivilisationserkrankungen zu einer Verschärfung der Situation führt.
Aber auch Bagatell-Erkrankungen, wie die regelmäßigen Grippeepisoden im Winter, sind auf den Vitamin D-Mangel zurückzuführen. Die immer wieder geäußerten Zweifel, ob denn Vitamin D wirklich so „potent“ sein kann, wurden im Fall der Grippeerkrankungen von japanischen Kollegen ausgeräumt. Sie zeigten in einer doppelblinden, Placebo kontrollierten und randomisierten Studie, dass Schulkinder durch die tägliche Gabe von 1200 Einheiten Vitamin D bereits im ersten Winter wirkungsvoll vor der Influenza A geschützt werden können. Als „Nebeneffekt“ fand sich eine 80-prozentige Reduktion von Asthmaanfällen unter Vitamin D im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Diagnostik des Vitamin D-Mangels
Prof. G: Das klingt nun wirklich überzeugend. Doch wie schaffen wir es, den einzelnen Menschen dazu zu bringen, sich um seinen Vitamin D Spiegel zu kümmern?
Prof. Spitz: Da gibt es ein bewährtes Mittel: den Vitamin D Spiegel im Blut bestimmen lassen. Ein jeder glaubt nämlich, dass alle anderen wahrscheinlich einen Vitamin D-Mangel haben – nur er nicht. Wenn dann das Ergebnis mit seinem erniedrigten Messwert auf dem Tisch liegt, wird aus einem Skeptiker ein Betroffener, der den Handlungsbedarf für sich entdeckt.
Prof. G: Wenn man jetzt seinen Vitamin D-Spiegel bestimmen lässt und weiß, dass man nicht in die Sonne kommt, wie schnell baut sich das Vitamin D-Depot ab?
Prof. Spitz: Da sind sich die Experten noch nicht so ganz einig. Die Ursache liegt wahrscheinlich in verschiedenen, unterschiedlich großen Depots im Körper. So verschwindet bei übergewichtigen Personen ein Teil des Vitamin D in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, wird jedoch beim Abnehmen auch wieder mobilisiert. Im Allgemeinen wird ein Zeitraum von 3-4 Wochen genannt, in dem der Spiegel von Vitamin D im Blut auf die Hälfte absinkt, wenn, wie im Winter, keinerlei weitere Zufuhr erfolgt. Wer also am Ende des Sommers nur einen knapp normalen Vitamin D-Spiegel aufweist, muss damit rechnen, im Winter unterversorgt zu sein und sollte daher in der dunklen Jahreszeit künstliches Vitamin D zuführen.
Dosierungsschema für Vitamin D

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Prof. G: Wie viel Vitamin D muss man denn täglich einnehmen, um einen regelrechten Spiegel aufzubauen, und wie hoch soll dieser Spiegel überhaupt sein?
Prof. Spitz: Nun, Grottenolme und U-Boot Fahrer, die überhaupt nicht an die Sonne kommen, benötigen etwa 4000 IE Vitamin D pro Tag und auf Dauer – bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg. Bei deutlichem Übergewicht verschwindet das Vitamin D irgendwo in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, so dass unter Umständen eine doppelt so hohe Dosis erforderlich wird. Daher ist eine Kontrolluntersuchung des Vitamin D Spiegels etwa drei Monate nach Beginn der Einnahme empfehlenswert, um auf einen Zielwert zwischen 30 und 50 ng/ml (75-125 nmol/l) zu kommen. Leider konnten sich die deutschen Labors immer noch nicht auf eine einheitliche Bezeichnung (ng/ml oder nmol/l) einigen. Die korrekte Bezeichnung für diese Untersuchung lautet 25 OH-Vitamin D. Die zusätzliche Bestimmung des sogenannten „aktiven Hormons“ 1,25 OH-Vitamin D ist in der Regel überflüssig und verursacht nur zusätzliche Kosten (Ausnahme: eingeschränkte Nierenfunktion).
Die Dosierungen für Kleinkinder sind zum Glück weltweit konsensfähig: 400-600 IE im ersten Lebensjahr. Wie bereits gesagt, sollte man dann jedoch die Supplementation nicht beenden sondern fortführen und zwar in höherer Dosierung, die an das Körpergewicht des Kindes angepasst wird. Hier empfehlen amerikanische Kollegen (in Deutschland ist man offensichtlich noch nicht so weit) etwa 1000 IE/12-15 Kg Körpergewicht. Schwangere Frauen sollten übrigens 4000 IE während der gesamten Schwangerschaft einnehmen, wie eine ebenfalls doppelblind, placebokontrollierte Studie von Professor Hollis in Amerika gezeigt hat. Diese Einnahme ist nicht nur sicher, sondern führt zu einem deutlich verbesserten Schwangerschaftsverlauf mit geringeren Komplikationsraten für Mutter und Kind.
Für „Otto und Ottilie Normalverbraucher“, die ab und zu auch mal an die Sonne kommen, empfehlen sich im Sommer etwa 1000 IE und im Winter 2-3000 IE, je nach sommerlicher Sonnenexposition und winterlichem Urlaubsverhalten. Mithilfe einer zweimaligen Vitamin D-Bestimmung im Herbst und Frühjahr lässt sich einfach überprüfen, ob die jeweilige „Präventionsmaßnahme Vitamin D“ den gewünschten Spiegel zur Folge hat.
Neben den zahlreichen positiven gesundheitlichen Effekten von Vitamin D hat diese Präventionsmaßnahme einen enormen ökonomischen Vorteil: die Nutzung der natürlichen Sonne kostet gar nichts, die Kosten für einen mäßigen Solarienbesuch im Winter sind ebenfalls überschaubar, und die Kosten für eine Jahresdosis Vitamin D überschreiten in der Regel 50 € nicht. Diese Fahrkarte zum individuellen Gesundheitsziel sollte sich somit wohl jeder leisten können.
Sonnenbad oder Tabletten?
Prof. G: Macht es für meine Gesundheit einen Unterschied, ob ich Vitamin-D durch die Sonne bekomme oder durch Tabletten?
Prof. Spitz: Hier lautet die Antwort eindeutig: ja! Nur etwa ein halbes Prozent des Sonnenlichts ist UV Strahlung. Doch auch alle anderen Bereiche des breiten Spektrums des Sonnenlichts von Ultraviolett bis Infrarot haben mit Sicherheit eine Wirkung auf unseren Körper – auch wenn wir bislang noch wenig darüber wissen. So wird über das einfallende Licht im Auge der Tag/Nacht Rhythmus im Gehirn gesteuert, und die Infrarotstrahlung fördert die Kollagen-Synthese in der Haut, um nur zwei Beispiele zu nennen. Bezüglich der Vitamin D-Versorgung gilt jedoch, dass die zweitbeste Lösung (in diesem Fall pharmazeutisch hergestelltes Vitamin D), die funktioniert, besser ist, als die ideale Lösung, die nicht umsetzbar ist – gleich aus welchen Gründen.
Rachitis oder Kindesmisshandlung?
Prof. G: Gibt es aus Ihrer Sicht noch einen ganz aktuellen Aspekt zur Bedeutung des Sonnenhormons?
Prof. Spitz: Ja, leider! Und zwar einen sehr traurigen Aspekt, der auf die Unkenntnis über den weit verbreiteten Vitamin D-Mangel in Deutschland zurückzuführen ist. Einer Mutter wurden ihre beiden, wenige Wochen zuvor geborenen Kinder vom Jugendamt wegen Verdacht auf Kindesmisshandlung weggenommen. Niemand der Beteiligten, weder die Ärzte in der Klinik noch die zuständigen Mitarbeiter der Behörde, verschwendeten auch nur 1 Sekunde an den differenzialdiagnostischen Gedanken, dass es sich bei den aufgetretenen Frakturen um eine klassische kindliche Rachitis handeln könnte. So etwas kennt „man“ in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch die Mutter – von Beruf Krankenschwester – kam erst nach verzweifeltem Grübeln auf die Idee, ihren Vitamin D Spiegel bestimmen zu lassen: 8 ng/ml.
Während dies in Deutschland der zweite Fall ist, der mir bekannt geworden ist, gehen die Vitamin D-Experten in Amerika davon aus, dass dort jährlich etwa 1500 Eltern ihre Kinder auf diese Weise verlieren! Ein entsetzlicher Gedanke! Ich hoffe daher sehr, dass dieses Interview dazu beitragen wird, das Informationsdefizit in der Ärzteschaft und der Bevölkerung abzubauen.
Wichtig für Frauen, die gesunde Kinder haben wollen
Unbedingt den Vitamin D-Spiegel messen lassen und genügend mit Vitamin D ergänzen:
- Bei Kinderwunsch
- In der Frühschwangerschaft
- Bei Verdacht auf Wachstumsretardierung oder drohende Frühgeburt
- während der Stillperiode
- Bei Neugeborenen mit Wachstumsretardierung
- Bei Kindern mit Wachstumsstörungen oder Infektanfälligkeit oder Allergien incl. Asthma
Buchempfehlung
Das neueste, speziell für Laien geschriebene Buch von Prof. Spitz trägt den Titel: „Ohne Sonne kein Leben – Die Bedeutung des Sonnenlichts und des Sonnenhormons Vitamin D für unsere Gesundheit“, das noch gar nicht im Handel erschienen ist, jedoch über die Webseite seiner gemeinnützigen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (www.dsgip.de) zum Ladenpreis von 14,95 € oder direkt per E-Mail bezogen werden kann (Info@dsgip.de).
Prof. G: Auch für Menschen, die schon alles über Vitamin D gelesen haben, ist dieses Buch ein vergnüglicher Genuss! In Anbetracht des günstigen Preises werde ich mir einen Vorrat zulegen, um jederzeit ein sinnvolles Mitbringsel für meine FreundInnen zu haben.
Links
I Vortrag auf youtube über die Bedeutung des Lebensstils für die Entstehung von Krankheiten
II Artikel über das Märchen von der bösen Sonne im Rahmen des Blocks „Medienmärchen“ auf dem Gesundheitsportal Symptome.ch
III Umfangreiches Material zur Prävention auf der Webseite der von Prof. Spitz gegründeten, gemeinnützigen Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention: www.dsgip.de
Über den Autor
Professor Dr. Jörg Spitz hat sich im Anschluss an seine Karriere als Nuklearmediziner der Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur Prävention verschrieben. Selbstverständlich findet sich auch Vitamin D im Katalog seiner Maßnahmen. Er hat mehrere Bücher zum Thema Vitamin D geschrieben bzw. herausgegeben.
Kontakt
Prof. Dr. Jörg Spitz
Institut für Medizinische Information und Prävention
Krauskopfallee 27
65388 Schlangenbad
Tel.: +49 6129 5029986
Fax: +49 5029985
E-Mail: info@mip-spitz.de
Internet: www.mip-spitz.de
Haben Sie Ihren Vitamin D-Spiegel mal messen lassen? Dann beschreiben Sie mal Ihre Erfahrungen in einem Kommentar!


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Hallo Frau Linger,
diese Problematik liegt oft an einem Magnesiummangel. Bei erhöhter Vit. D -Aufnahme wird auch vermehrt Magnesium benötigt, welches aus den Muskelzellen freigesetzt wird und dann zu Muskelkrämpfen führt. Essen sie reichlich Nüsse und andere magnesiumreiche Lebensmittel oder nehmen sie tgl. Sango Meereskoralle ein. Dann dürfte das Problem der Vergangenheit angehören.
Liebe Grüße
Supermama
Hallo Frau Prof. Gerhard,
Ich habe Vitamin D Öl von der Klösterle Apotheke ausprobiert. Das habe ich mir extra schicken lassen, weil es das einzige Öl mit nur 100 i.E pro Tropfen. ist. Auch hier das gleiche: Spätestens am nächsten Tag geht es los mit den Schmerzen, die spätestens am 3. Tag unerträglich sind. Bei 100 i.E. dachte ich, zum Einschleichen.
Im Netz bin ich auf ein paar wenige weiter Personen gestoßen, die genau das gleiche Problem haben, aber genauso wenig weiterkommen wie ich. Die haben alle Vitamin D komplett gestrichen. Aber da ich eine Mischkollagenose habe, seit 17 Jahren Kortison nehme und meine Mutter eine starke Osteoporose hatte, würde ich schon gerne vorsorgen.
Hatte ich schon gesagt, dass ich auf Calcium genau so reagiere. Aber da mein Calciumhaushalt in Ordnung ist, kann ich es ohne weiteres weglassen.
Viele Grüße
Ursula Lenger
Liebe Ulla,
da kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen. Haen Sie es ma´l mit dem guten alten Lebertran probiert?
Sehr geehrte Frau Professor Dr. Gerhard.
Ich habe eine Mischkollagenose (hauptsächlich Muskeln und Sehnen sind betroffen. Ich nehme Kortison 5 mg/ pro Tag) und im letzten Winter einen Vitamin D Wert von 8,8 ng/l gehabt.
Ich begann mit einer Vitamin D 3 Behandlung von 1000 I.E. und musste sie nach 3 Tagen abbrechen, weil ich mich vor Muskelschmerzen nicht mehr bewegen konnte. Dazu kamen stärkste Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Nach dem Absetzen verschwanden die Symptome innerhalb von 2 Tagen. Nach 1 Woche begann ich mit 500 I.E – und wieder das gleiche. Selbst bei 100 I.E täglich bekomme ich die Beschwerden.Trotz verschiedenster Präparate. Eine gründliche Laboruntersuchung beim Endokrinologen ergab keine Auffälligkeiten und kein Grund, warum eine Vitamin D Einnahme nicht vertragen wird. Empfehlung 1 Dekristol 20000. Nie wieder. Es ging mir tagelang so schlecht, dass ich nicht arbeiten konnte.
Durch Sonnenbäder konnte ich den Vitamin – D- Spiegel auf 35 ng/l steigern. Jetzt war ich ich 1 Woche auf Teneriffa und hoffe, dass das auch noch was gebracht hat. Zusätzlich habe ich mir eine Vitamin B-Lampe gekauft, aber ich weiß nicht, wie viel ich bestahlen muss, damit es was bringt (und wieviel haut und wie lange). Man wird ja sehr braun davon, was ich nicht so toll finde.
Alles in allem würde ich lieber eine orale Vitamin D-Therapie machen. Von der Uni habe ich Alfacalcidol bekommen, die gleichen Beschwerden. Wenn ich alle 3 Tage 250 i.E. nehme, geht es. Aber das reicht ja vorne und hinten nicht. 500 I.E. sind schon zuviel. Mein Endokrinologe meinte, dass es Menschen gibt, die niedrige Spiegel haben und keine höheren bräuchten. Der Körper würde das signalisieren, in dem er keine Vitamin D Gaben toleriert. Bei den Ärzten wird das Problem insgesamt sehr heruntergespielt. In der Presse die Bedeutsamkeit von Vitamin D sehr betont. Vor allem hatte ich mir auch immunmäßig etwas davon versprochen.
Haben Sie eine Idee, was woran es liegen kann, dass ich Vitamin D nicht vertrage und was man machen kann.
Viele Grüße
Ulla
Liebe Ulla,
erscheint mir auch sehr seltsam. Ich werde Ihr Problem mal an die Experten schicken, vielleicht finden wir noch des Rätsels Lösung. Haben Sie es mal mit Vitamin-D-Öl probiert, bspw. von Dr. Jacob? Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich werde auf alle Fälle versuchen, bei meinem Kind einen sehr guten 25-OH-D-Wert über den Winter zu halten. Da unser Kinderarzt uns jedoch niemals eine höhere Zuführung als 1200 I.E. (=3 Tropfen Oleovit D 3) erlauben würde (er hält alles andere für gefährlich), habe ich eine Frage: Wenn ich meinem Kind tatsächlich 4000 I.E./Tag geben würde, sollte ich dann zusätzlich mit Calcium bzw. Magnesium ergänzen? Unsere Tochter nimmt nämlich generell wenig Calzium über die Ernährung auf.
Ich frage mich auch, ob unser so vorsichtiger Umgang mit der Sonne, als sie klein war, dazu geführt haben könnte, dass VDR, welche für die Versorgung der Haarfollikel zuständig sind, „Schaden“ genommen haben könnten. Und erst bei einer hohen Versorgung von Vitamin D ihre „Arbeit“ aufnehmen? Jedenfalls weiß ich, dass die AA unseres Kindes eindeutig von der Sonne beeinflusst wird.
Abschließend möchte ich Ihnen und Herrn Prof. Dr. Spitz für die Aufklärungsarbeit, die Sie über das Vitamin D leisten, danken.
Ich habe leider feststellen müssen, dass es nicht sehr viele Ärzte gibt, welche über die Bildung und vor allem auch über die Wichtigkeit des Vitamin D Bescheid wissen. Es herrscht noch immer die weit verbreitete Meinung, dass Vitamin D nur für die Knochen wichtig sei.
Deshalb: Nochmals noch viel Erfolg für Ihre Arbeit.
Hochachtungsvoll
Ulrike Zwiefelhofer
Liebe Ulrike,
Individuelle Dosierungsempfehlungen darf ich per internet nicht geben. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn sie die höhere Dosis geben und regelmäßig im Blut 25-OH-Vitamin D bestimmen lassen. Wir wissen ja gar nicht, ob bei Ihrer Tochter das oral zugeführte Vitamin D richtig aufgenommen wird. Als Kalzium- und Spurenelemente-Spender bevorzuge ich aar os 3×2, das den Knochenaufbau fördert. Ich drücke Ihnen und Ihrer Tochter die Daumen, dass das Haarwachstum anhält!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Spitz!
Im Februar 2014 habe ich Ihnen eine Frage über einen möglichen Zusammenhang einer Alopecia areata meiner Tochter und evtl Vitamin D gestellt.
Ich weiß, dass von der Wissenschaft ein solcher Zusammenhang noch nicht gesehen wird. Ich erlaube mir jedoch trotzdem, Ihnen vom interessanten Verlauf der AA während der Sommermonate zu berichten: Seit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr setze ich mein Kind ganz bewußt mit wenig Bekleidung (Bikini) und wenn möglich zum höchsten Sonnenstand der Sonne aus (natürlich unter Berücksichtigung der Eigenschutzzeit der Haut, damit sie ja keinen Sonnenbrand bekommt). Ein 25-OH-D-Spiegel Test, abgenommen am 11.08.2014 ergab einen Rekordwert von 60 ng/ml. Dieser Wert wurde nur durch das Sonnenlicht erreicht (keinerlei Medikamente). Und unserem Kind wachsen wieder die Haare. Also genau das, was ich jedes Jahr im Sommer erlebe. Ich bin davon überzeugt, das dies kein Zufall ist, insbesondere da ich heute schon weiß, dass dieses Haarwachstum mit Herbst/Winter wieder stoppen wird um im nächsten Spätfrühling/Sommer wieder von vorne zu beginnen. Vielleicht sind es ja doch diese extrem hohen I.E., die in kürzester Zeit vom Körper gebildet werden, die die falsche Immunreaktion bei der AA zurückdrängen. Ich wollte Ihnen nur davon berichten.
Hochachtungsvoll Ulrike Zwiefelhofer
Liebe Ulrike,
Das ist ja phantastisch, wie Sie das hinbekommen haben! Und ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns dieses positive Ergebnis geschildert haben. Jetzt aber am Ball bleiben und Ihre Tochter weiter mit Vitamin D substituieren. Vielleicht braucht sie höhere Dosen als normal, bspw. täglich 4.000 IE. Vielleicht besteht auch ein angeborener Defekt des Vitamin-D-Stoffwechsels, so dass sie das orale Vitamin D nicht richtig metabolisieren kann. Sollten sich die Werte trotz oraler Substitution nicht auf dieser Höhe halten lassen, unbedingt mal von einem Endokrinologen den Vitamin-D-Stoffwechsel checken lassen. Alles Gute für Sie und Ihre Tochter!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich finde ihren Beitrag sehr interessant und kann die Unkenntnis in der Realität nur bestätigen. Ich leide seit ca. 20 Jahren an chronischer Erschöpfung (mal mehr mal weniger). Die Ursache wurde stets auf die Psyche geschoben. Da ich im letzten und auch in diesem Jahr überhaupt nicht mehr aus dem „Tief“ kam und auch Dauer krankgeschrieben bin lief ich von Arzt zu Arzt. Es gab keine gravierenden Diagnosen, welche eine solche Erschöpfung begründeten. Ein HNO Arzt den ich wegen ständigem Kribbeln auf der Zunge aufsuchte riet mir meine Nährwertstoffe prüfen zu lassen. Auf Nährwertstoffe hatte mich weder meine Hausärztin noch meine Neurologin hin untersucht (lediglich B 12). Ich googelte welche Nährwertstoffe denn zu einer chronischen Erschöpfung führen, wenn sie denn defizitär sind. Als ich diese nun enttarnt hatte besorgte ich mir sofort ein Vitamin B komplexes Präparat aus der Apotheke und fing mit der Einnahme an (denn hier konnte lt. Netz keine Überdosierung stattfinden). Dann suchte ich meine Hausärztin auf und bat Sie meinen Vitamin D Wert zu prüfen. Sie wies darauf hin, dass ich diese Bestimmung selbst zahlen müsse. Das habe ich dann getan und im Ergebnis liegt mein Vitamin D Wert bei 4,9. Die Ärztin meinte nur ich hätte gravierenden Vitamin D Mangel. Warum Sie diesen in der langen Zeit von (fast zwei Jahren) nicht geprüft hat ist mir ein Rätsel. Jetzt hat die Ärztin mir VIGANTOLETTEN 1000 I.E. verschrieben, welche ich seit 6 Tagen einnehme. Nach ihrem Bericht denke ich, dass diese Dosierung viel zu wenig ist da ich auch 20 Kilo Übergewicht habe. Welcher Arzt ist denn auf Vitamin D Mangel oder speziell auf Nährwerte spezialisiert? Ein Defizit führt zu schweren Krankheiten bis hin zur Arbeitsunfähigkeit über einen langen Zeitraum und weder Ärzten noch Krankenkassen noch Rentenversicherungen ist das bekannt? Ich kann das nicht nachvollziehen. Welche Dosierung müßte ich denn jetzt täglich nehmen? 100 Kilo und 1,80 m groß weiblich Alter 48.
Liebe Neugierig,
Ihnen geht es leider wie Millionen Menschen in Deutschland. Dass es Vitaminmangelerscheinungen bei uns gibt, wird von den meisten Ärzten noch nicht wahrgenommen. Sie haben völlig Recht, dass es mit 1.000 IE täglich viel zu lange dauert, bis vernünftige Werte erreicht sind. Nehmen Sie ruhig 4.000 IE täglich oder zweimal in der Woche 20.000 (Dekristol). Reichen Sie Ihre Rechnung der Krankenkasse ein, denn Sie haben ja bewiesen, dass diese Untersuchung bei Ihnen wichtig war. Auch das Vitamin D muss dann erstattet werden. Diesen weiteren Artikel zu Vitamin D schrieb der Apotheker Gröber: http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/deutschland-das-vitamin-d-mangelland-interview-mit-uwe-groeber/ Schreiben Sie ihn einfach mal an mit Angabe Ihrer Postleitzahl, dann kann er Ihnen sicher einen Kollegen nennen. Versuchen Sie jetzt im Sommer die Sonne auszunutzen und stellen Sie Ihre Ernährung um, damit Sie genügend Nährstoffe aufnehmen.
Stimmt, das ist wahrscheinlich am Sinnvollsten. Da bin ich mal mal gespannt. Ihnen auch ein paar Sonnenstrahlen!
Katja
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
zunächst vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung!
Im Moment hoffe ich tatsächlich auf unseren Sommer und sehe mir freudig die Wettervorhersage an. Gerade eben habe ich 30 Minuten Sonne genossen. Die Lufttemperatur beträgt bei mir zwar nur 22 Grad, aber die Sonne habe ich als sehr stark und warm empfunden. Für mein Empfinden ist das sogar angenehmer, als wenn es draußen sehr heiß ist. (Ich bin ein absoluter Winter-Liebhaber, daher wohl auch der schlechte Wert.)
Ich habe sehr helle Haut, neige aber trotzdem nicht dazu, schnell rote Haut zu bekommen oder gar braun zu werden. Gute Voraussetzungen, oder?
10-20 Tausend IE klingt für mich erstmal sehr viel. Wird dieses Vitamin D auch komplett „verwertet“ oder verpufft davon einiges? Gibt es Umrechnungen, wie viele Tausend IE für einen Vitamin-D-Anstieg im Blut von 1 ng/ml benötigt werden?
Viele Liebe Grüße,
Katja
Die Umrechnungen kann es nicht geben, da jeder einen anderen Stoffwechsel hat. Probieren Sie es doch aus und lassen Sie in 4 Wochen den Wert kontrollieren!
Viel Sonnenspaß
Ingrid Gerhard
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
ich hoffe, ich darf Ihnen noch eine Frage stellen?
Mein Vitamin D Spiegel liegt bei 12 ng/ml. Mein Hausarzt meinte, jetzt im Sommer könnte ich erstmal Versuchen, den Wert über tägliches Sonnenbaden (20-30min. gegen Mittag) etwas nach oben zu bekommen.
Ist das so richtig oder reicht das bei derart niedrigen Werten nicht aus?
Wie lange dauert es eigentlich, bis der Wert bei täglichem Sonnen steigt?
Vielen Dank vorab!
Liebe Katja,
Der Wert ist wirklich sehr niedrig. Hoffen Sie denn immer noch auf unseren Sommer und tägliches Sonnenbad??? Bei mir klappt das in diesem „Sommer“ gar nicht! Man nimmt an, dass je nach Hautbeschaffenheit, Sonnenstand usw. zwischen 10-20 Tausend IE Vitamin D bei einem 30-minütigen Sonnenbad gebildet werden können. An Ihrer Stelle würde ich auf „Nummer Sicher“ gehen und mal täglich 2.000 IE schlucken. Aber im Prinzip hat Ihr Doktor Recht: die Zufuhr über die Haut ist wahrscheinlich besser als nur über Medikamente.
Liebe Silke,
leider ist Herr Prof. Spitz so beschäftigt, dass er keine Kommentare mehr beantworten kann. Um einschätzen zu können, ob Sie weitere Nahrungsergänzungen außer Vitamin D einnehmen sollten, müssten Sie sich entweder an eine Ernährungsberaterin wenden oder (bzw. und) an einen Arzt, der sich mit Naturheilkunde und Orthomolekularer Medizin auskennt. Eventuell macht er dann auch Blutuntersuchungen, so dass die Einstellung noch exakter erfolgen kann.
Viele Grüße!