Verhütungs-Apps: Wie sicher sind sie wirklich?

Sie haben wohlklingende Namen wie Ovy, Clue oder Natural Cycles und werben damit, die fruchtbaren Tage im Zyklus der Frau zuverlässig zu erkennen. In den Appstores finden sich immer mehr solcher Zyklusapps, wodurch es zur Qual der Wahl – und leider auch fatalen Auswirkungen kommen kann.
Denn auch wenn die neuesten Entwicklungen auf dem Femtech-Markt generell toll sind und Frauen dadurch immer mehr Möglichkeiten haben, hormonfrei und selbstbestimmt zu verhüten, birgt der Fortschritt Gefahren: So tummeln sich jede Menge „schwarzer Schafe“ unter den Zyklusapps, also jene, die absolut nicht zur Verhütung geeignet sind, auch wenn sie den Anschein machen. Für viele Frauen ist es aber schwer zu erkennen, welche der Apps denn nun eine zuverlässige Verhütung ermöglichen und welche nicht.

Antibiotika bei Blasenentzündungen, muss das sein?

An einer Blasenentzündung leidet jede zweite Frau mindestens einmal in ihrem Leben, zahlreiche Frauen erkranken wiederholt daran. Oft erhalten sie Antibiotika dagegen. Doch damit sind die meisten nicht glücklich – und das zu Recht. Denn Antibiotika töten nicht nur Krankheitserreger ab, sondern auch immer körpereigene, nützliche Bakterien. Inzwischen warnen viele Ärzte vor dem häufigen Verschreiben von Antibiotika, da sich resistente Bakterien bilden können, denen irgendwann mit keinem Antibiotikum mehr beizukommen ist. Eine unkomplizierte Blasenentzündung mag zwar sehr schmerzhaft sein, muss aber nicht zwangsläufig eine antibiotische Behandlung bedeuten.

Hormonspirale: mangelnde Aufklärung und viele Nebenwirkungen

Von vielen FrauenärztInnen wird die Hormonspirale (Mirena oder Jaydess) als „der Mercedes“ unter den Verhütungsmitteln beworben. Diese wirke nur lokal und sei sehr niedrig dosiert. Außerdem sei sie gut verträglich und habe (fast) keine Nebenwirkungen. Frauen, die sich darauf einließen, haben schon böse Überraschungen erlebt. Denn viele Werbeargumente sind falsch. Dieser Artikel geht den Werbeversprechen auf den Grund, stellt die Nebenwirkungen der Hormonspirale dar und plädiert für eine bessere Aufklärung der Patientinnen. Denn es muss doch einen Grund haben, wenn nur etwa die Hälfte der Anwenderinnen die vorgeschriebene Liegedauer der Spirale „durchhält“!

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