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Heil – Kunst mit Pflanzen, die besondere Pflanzenheilkunde

Keine andere Heildisziplin ist so originär mit der Pflanzenheilkunde verknüpft wie die Frauenheilkunde: Pflanzen entwachsen der „Mutter“ Erde, sie sind rhythmische Wesen, folgen den Tages-, Jahres- und auch Mondzyklen, bringen Früchte hervor, verschenken sich, nähren; sie sind Sinnbild einer vitalen und gleichwohl in sich ruhenden Lebensfülle. In diesem Sinne verkörpert die Flora insgesamt ein weibliches Prinzip, demgegenüber die Fauna mit den Eigenschaften von Motorik, Aggression, Eroberung, Jagdtrieb etc. das männliche Prinzip repräsentiert.

So kann es kaum wundern, dass Heilpflanzenkunde seit alters her in erster Linie Frauensache war. Kräuterhexen und Kräuterweiber sind wohlbekannt, Kräuterzauberer oder Kräutermagier nicht.

Kräuterhexe Daniela Wolff

Wenn heute von Pflanzenheilkunde die Rede ist oder von Phytotherapie, wie es in der Fachsprache heißt, dann ist damit freilich eine stark vom männlichen Denken vereinnahmte, d.h. funktionalisierte, auf Wirkstoffgaben reduzierte und dadurch z.T. auch banalisierte Heilkunde gemeint. Alle Aspekte des Zusammenklangs, der wechselseitigen Bezogenheit und Einbettung der Inhaltsstoffe sind außer Acht gelassen, obwohl doch gerade sie es sind, die z.B. den Unterschied ausmachen zwischen einem Pflanzensamen und einem Presskuchen aus naturidentischen Inhaltsstoffen. Im Gegensatz zu Inhaltsstoffen lässt sich das Zusammenklingende natürlich weder isolieren, noch messen, trotzdem trägt diese Qualität entscheidend zur Wirksamkeit bei. Sie macht – bildlich gesprochen – aus dem „Geklimper“ der Einzelwirkungen eine Melodie, lässt die Wesensart der Pflanze anschwingen.

Im Pflanzensamen bzw. einer ausgelebten Pflanze sind die Stoffe freilich so geordnet, wie die Pflanze sie zum eigenen, aktuellen Wachstum braucht. Das ist jedoch nicht die Form, mit der der menschliche Organismus in Resonanz treten kann. Verdauungs- und Aufschlussprozesse würden wieder ein unabgestimmtes Nacheinander der Wirkungen hervorrufen. Wenn es aber per Herstellungsverfahren gelingt, die Präsenz der ganzen Pflanze, ihrer Wesenheit, auf den Punkt zu bringen, eröffnet sich ein Weg, tatsächlich mit der Kraft der Pflanze an sich zu arbeiten. Damit tun sich zugleich neue Horizonte von Heilmöglichkeiten auf, indem durch die resonanzartige Qualität nun auch seelische Momente aufgerufen und personale Entwicklungen in Gang gesetzt werden können.

Eine solchermaßen ausgerichtete Arbeit mit Heilpflanzen verlangt natürlich eine andere Begleitung, bei der weniger die Behandlung der Krankheit, sondern mehr die Behandlung der Person im Zentrum steht. Insbesondere bei nichtübertragbaren Erkrankungen geht es dann nicht mehr in erster Linie um „Reparaturversuche“, sondern um ein Sich-verbinden mit einer bestimmten Lebensthematik, mit ungelebten Qualitäten des Lebens, die ursächlich mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen. Pflanzenheilkunde kann so wieder zu einer dem weiblichen Denken gemäßen, wirklichen Heil-Kunst werden.

Entdeckung der pflanzlichen Wirkkraft

Eine wissenschaftliche Anleitung, wie die im Zusammenklang aller Inhaltsstoffe liegende Wesenskraft von Heilpflanzen zu entfalten und in eine therapeutisch nutzbare Form zu überführen ist, gibt es nicht. Man ist hier ganz auf die Intuition und ein tiefes Verständnis von Lebenszusammenhängen zurückverwiesen. Als der Schweizer Heilpflanzenforscher Roger Kalbermatten in den 80er Jahren bemerkte, dass heilpflanzliche Arzneien in ihrer Wirksamkeit scheinbar kontinuierlich nachließen, vermutete er die Ursache im zunehmend industrialisierten Herstellungsverfahren. Daraufhin konzipierte er ein Herstellungsverfahren, das konsequent und ausschließlich an Lebensgesetzen ausgerichtet ist und eben nicht an technischen Optimalitätskriterien (wie etwa maximaler Wirkstoffauszug).

Erste Anwendungsbeobachtungen zeigten einen sprunghaften Anstieg der Wirksamkeit. Ein Zehntel der sonst üblichen Dosierung reichte bereits zur vollen Entfaltung der Wirksamkeit aus. Daraufhin gründete Kalbermatten unter dem Namen CERES eine eigene Herstellungsfirma für heilpflanzliche Urtinkturen. Erst später, anhand vieler, meist ausführlicher Rückmeldungen, bemerkte er, dass durch die so hergestellten Tinkturen oft seelische Prozesse mit angeregt wurden, die ganz offensichtlich dem Charakter und der Anmutung der Pflanzen entsprachen. Dies gab den Anlass, Heilpflanzen in ihrer Wesensart zu erforschen und zu charakterisieren. Damit war der Grundstein für eine neue Art von Heilkunst mit Pflanzen gelegt, eine ganzheitliche, wesensgemäße Pflanzenheilkunde.

Das Herstellungsverfahren

Lebensprozesse sind durchweg von Anverwandlung und Integration gekennzeichnet. Jedem abbauenden Prozess in der Natur steht ein aufbauender Prozess gegenüber. Den isolierten Abbau oder isolierten Aufbau gibt es nicht oder höchstens marginal. Alles andere ist Transformation, kontinuierliche Überführung von einer Form in die andere, ohne dass das Zusammenhangsgefüge gänzlich abreißt.

Nach diesem Grundsatz ist auch der CERES-Herstellungsprozess konzipiert. Jeder Teilschritt ist darauf ausgerichtet, das Abgebaute neu einzubinden und so schrittweise in eine neue Ganzheit zu überführen. Die unverarbeitete Pflanze wäre, sofern ungiftig, einfach nur ein mehr oder weniger schmackhaftes Nahrungsmittel –sicherlich auch schon heilkräftig, aber mit unscharfem, wenig geklärtem Heilungsimpuls, ohne Prägnanz. Der Übergang vom Nahrungsmittel zum Heilmittel liegt aber vor allem im Zugewinn an Prägnanz, die eben nicht fundamental durch Aufkonzentration von Wirkstoffen erreicht wird, sondern durch einen Veredlungsprozess.

Das CERES-Herstellungsverfahren setzt bei der Wahl des Pflanzenstandortes bereits an. Standorte sind nach Gesichtspunkten der gesunden, lebensvibrierenden Ausstrahlung und Schönheit, der Einbindung in eine sichtlich gesunde, übergreifende Lebenssphäre ausgewählt. Die Ernte erfolgt dann grundsätzlich von Hand. Dabei werden nur Pflanzen im optimalen Blütestadium ausgewählt, als würde man Blumensträuße pflücken. Dies geschieht stets in einer Atmosphäre der Ruhe, Sammlung und Achtsamkeit.

Die Achtsamkeit gebietet denn auch, die Pflanzen nicht einfach in Körbe zu werfen, sondern sie aufrecht stehend in Kisten frisch zum Verarbeitungsstandort (das CERES-Gebäude in Kesswil am Rande des Bodensees) zu bringen. Eine Vorratslagerung oder Trocknung gibt es nicht.

Um die Pflanzen dem zentralen Mörserprozess zuzuführen, müssen sie vorgeschnitten werden. Auch dies, nachdem jede einzelne Pflanze noch mal auf mögliche Makel geprüft wurde, geschieht wieder von Hand unter freiem Himmel. Dem abbauenden Schritt wird hier vor allem Zuwendung, Aufmerksamkeit, Sammlung als integrierendes Moment entgegengestellt. Die eigentliche Mörserung geschieht dann in einer patentierten, hydraulischen, elektrosmogfrei arbeitenden Mörsermühle. Ihr Innenleben ist so gestaltet, dass die Pflanzenmasse nach Zugabe eines Wasser-Alkohol-Gemisches in eine rhythmische, dem Kauen ähnliche Bewegung versetzt wird. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Brei eine vollständig durchgearbeitet Konsistenz gewonnen hat (das sog. Mazerat).

Der vom Mazerat abgepresste Saft stellt normalerweise die Urtinktur dar. Im CERES-Herstellungsprozess ist aber noch ein entscheidender 6-30 Monate währender Reifungsprozess angehängt. Damit dieser in Gang kommen kann, muss das Mazerat über 14 Tage hinweg, also sehr langsam, „beatmet“ werden. Dies geschieht dadurch, dass einmal täglich die oberflächlich sich bildende Sauerstoffschicht untergerührt wird. Der Sauerstoff liefert die für die Reifungs- und Reorganisationsprozesse nötige Energie.

In der Reifungszeit rundet sich das anfangs „spitzige“, „grüne“ Aroma zu einem vollen und tragenden Aroma. Die abschließende Geruchs- und Geschmacksprüfung gehört zu den wichtigsten Qualitätskriterien – wie bei guten Weinen – ehe die Tinkturen zur Abfüllung und zum Vertrieb freigegeben werden.

ALCEA – die unterstützende Kraft

CERES Haus und Garten

CERES Haus und Garten

In Deutschland organisiert die ALCEA-GmbH den Vertrieb der CERES-Urtinkturen. Da CERES-Urtinkturen aber keine gewöhnlichen Medikamente darstellen, sondern wesenhafte, lebenskraft-spendende – im obigen Bild würde man sagen „klangvolle“ – Arzneien, verlangen sie auch eine andere therapeutische Herangehensweise. Alcea bietet dazu eigens Städte- und Vertiefungsseminare für Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Hebammen an.

Auf den Seminaren werden eine intime Heilpflanzenkenntnis und die Grundzüge einer ganzheitlichen Pflanzenheilkunst vermittelt. Auf der Internetseite unter www.alcea.info stellt ALCEA eine Therapeuten-Suchfunktion bereit, auf der sich von ALCEA ausgebildete und intensiv mit CERES-Urtinkturen arbeitende Ärzte oder Therapeuten eintragen lassen und dementsprechend auch gefunden werden können.

Außerdem verfolgt ALCEA eigene Forschungsarbeiten, indem es in einer strukturierten Datenbank ausführlich dokumentierte Fallbeispiele erfasst, in denen CERES-Heilmittel zu ungewöhnlichen Heilerfolgen beitrugen. In Fachveröffentlichungen werden diese Fallbeispiele wieder der Ärzte- und Therapeutenschaft anonymisiert zugänglich gemacht, so dass daraus eine „lernende Gemeinschaft“ entstehen kann, in der sich die Heilkunst mit Pflanzen stetig weiterentwickelt.

Die Pflanzengestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen

Grundlage für die wesensgemäße Arbeit mit Heilpflanzen sind die Wesensbeschreibungen. Eine Heilpflanze wächst nicht zufällig einfach irgendwie. Ihre Gestaltbildung und ihr Gestaltausdruck, Duft und Geschmack mit eingerechnet, sind aus Sinnzusammenhängen erwachsen, d.h. in der Gestalt der Pflanze ist eine Lebensthematik gebannt. Bei der Hängebirke die Polarität von Starre (sichtbar im Weiß der Rinde, das durch Kristallisationsprozesse verursacht ist) und Beweglichkeit, im Gänseblümchen die Thematik von „kindlicher“ Unverletztheit und Unversehrtheit (man findet kaum je verblühte Gänseblümchen), im Löwenzahn die Anpassungsfähigkeit und Offenheit für wechselnde Bedingungen usw.

In seinem 2004 erschienen Buch „Die Gestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen“ hat Roger Kalbermatten 45 Heilpflanzen ihrem Wesen nach portraitiert – alles Pflanzen, die CERES auch als Urtinkturen bereitstellt. Ein Jahr später brachte er zusammen mit seiner Frau, der Heilpraktikerin Hildegard Kalbermatten, ein dazugehöriges anwendungsorientiertes Kompendium mit dem Titel “Pflanzliche Urtinkturen“ heraus. Seit 2005 sind durch zahlreiche Praxiserfahrungen mit CERES-Urtinkturen viele neue Erkenntnisse, z.T. auch neue und genauere Indikationen herausgekommen, die nun in der mittlerweile 5. Auflage (2011) dieses Werkes mit eingearbeitet sind.

Wie grundlegend es überarbeitet wurde, zeigt sich vor allem darin, dass das Indikationsverzeichnis auf den ungefähr doppelten Umfang angewachsen ist. Sehr übersichtlich sind die verschiedensten Indikationen und Begleitindikationen aufgelistet, z.B. Verdauungsbeschwerden, begleitet von Krämpfen, von Appetitlosigkeit, von Völlegefühl etc. Obwohl die Tinkturen nicht streng nach Indikation verordnet werden müssen und viel intuitiven Freiraum lassen, vermittelt das Verzeichnis trotzdem eine hervorragende Orientierung. Durch den Verzicht auf Fachtermini kann auch der medizinische Laie das Verzeichnis als ausgezeichneten Leitfaden für seine heilpflanzliche Hausapotheke zurate ziehen.

Die Wesensbeschreibung einer jeden Pflanze ist im mittleren Teil des Buches nachzulesen, jeweils flankiert von 1-2 ästhetisch sehr ansprechenden Fotos. Ohne auf die botanische Herleitung der Wesensart einzugehen, vermitteln die Texte in aller Kürze ein Gefühl dafür, welche seelischen Prozesse oder Entwicklungen die Pflanze anregen bzw. unterstützen kann.

Inwieweit Urtinkturen eine Sonderstellung im Bereich der heilpflanzlichen Arzneien einnehmen, ist kurz im Einleitungsteil erklärt. Dort finden sich auch Hinweise zu Dosierungen, Anwendungsregeln, Wirkweisen und eine Beschreibung des CERES-Herstellungsverfahrens. Lesenswert sind insbesondere die Gedanken zur „inneren Qualität“ der pflanzlichen Zubereitungen. Im Unterschied zur messbaren „äußeren Qualität“ ist diese nur sinnlich/empfindungsmäßig erfahrbar und adressiert ganz andere Ebenen im Menschen.

Aus den Wesensbeschreibungen ergeben sich meist zwanglos die Heilwirkungen fast wie von selbst. Wie wirkungsvoll man mit Wesensbeschreibungen arbeiten kann, soll zum Schluss an einem Fallbeispiel aufgezeigt werden.

Ein Fallbeispiel

© drubig-photo - Fotolia.com

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Eine 42-jährige Frau, Mutter dreier Kinder, freischaffend tätig, leidet seit wenigen Monaten an extremen Monatsblutungen. Diese sind so stark, dass sie Sorge hat, zu verbluten. Dementsprechend geschwächt schleppt sie sich über die Tage. Schon einmal vor 5 Jahren hatte sie mit einer solchen Extremblutung zu tun, die exakt am Neujahrstag einsetzte und taggenau bis zum Kommunionsfest ihrer jüngsten Tochter dauerte. Die ganzen vier Monate standen im Zeichen der Vorbereitung jenes Festes, wobei sie trotz extremer Selbstüberforderung dauernd vom Gefühl getrieben war, noch nicht genug vorbereitet zu haben. Weder jetzt, noch damals führte die Blutung zur Ablösung der Gebärmutterschleimhaut.

Die Symptomatik verwies auf biographische Ursachen. Aufgewachsen als Adoptivkind, war sie extrem patriarchal, leistungsorientiert und streng katholisch erzogen worden. Von Kleinauf bläuten die (selbst traumatisierten) Adoptiveltern ihr ein, sie sei nicht liebenswert und auch nicht wert, dass man sich um sie kümmere. Nur durch Leistung und Selbstaufopferung könne sie ihren Unwert ausgleichen. Das versuchte sie denn auch, indem sie sich in der Schule, später in Ehrenämtern, in der Familie und der Kindererziehung oft über die Grenzen ihrer Kräfte verausgabte.

Die Behandlung ihrer akuten Beschwerden mit etablierten Mitteln und Methoden zeitigte nur mäßige Erfolge – bis sie auf die Wesensbeschreibung des Hirtentäschls stieß.

Wesen und Signatur des Hirtentäschls

Das Hirtentäschl ist fast jedem Menschen schon mal begegnet, auch wenn es all zu leicht übersehen wird. Es gilt als typisches Unkraut, wächst fast überall auf der Welt und auf fast allen Böden; es vermehrt sich überaus eifrig, so dass weder Geduld – falls man bei Pflanzen davon sprechen kann – noch Energien übrig bleiben, um die eigene Schönheit zu entwickeln: Blüten von Fülle und Dauer. Schon sehr zeitig im Frühjahr breitet das schmucklose Pflänzchen seine bodenständige Blattrosette aus, treibt kurz darauf schon den Blütenstängel in die Höhe, aber kaum, dass er wenige Zentimeter erreicht hat (von den gut 50 cm, die er erreichen kann), öffnen sich bereits die ersten Blütchen. Das Vermehrungsstreben oder Ringen um den Fortbestand gestaltet sich derart emsig, dass sogar noch Wurzelprozesse bis in die Blüte durchscheinen mit verschiedenen Durchwachsungen oder Vergrünungen.

Mit der Neigung zur Selbstbestäubung übernimmt die Pflanze zu einem Teil das Amt der Bienen, die in der frühen Jahreszeit noch kaum schwärmen. Bis in den Herbst wächst der Blütenstängel und bringt eine nach der anderen Samenanlage hervor. Auf diese Weise vermag das Hirtentäschl bis zu 60000 Samen im Jahr auszustreuen, wobei einige der ausgestreuten Samen noch in der gleichen Vegetationsperiode aufgehen und ihrerseits wieder Früchte hervorbringen.

Das optisch auffälligste Merkmal der Pflanze ist die Form ihrer Samenanlage. Sie sehen aus wie kleine Herzchen oder Pfeilspitzen, die auf den dünnen, senkrecht vom Blütenstängel abstehenden Stielchen aufgesetzt sind, aber nicht nach außen weisen, sondern nach innen. Das verstärkt die Assoziation, dass die Pflanze alle Energien bei sich zu halten versucht, um ihre „Bestandssicherungs-Mission“ erfüllen zu können.

Therapeutisch eingesetzt wird Bursa pastoris, so der botanische Name des Hirtentäschls, vor allem bei verlängerten Monatsblutungen, Zwischenblutungen oder zu starken Blutungen.

In dieser Wesensbeschreibung erkannte die Patientin ihre gesamte Lebenssituation wieder: immer um ihre Existenzberechtigung kämpfen müssen, indem sie pausenlos schafft und sich für andere aufopfert, dabei ihre eigene Schönheit vernachlässigt. Wörtlich meinte sie, die Pflanze sei eigens für sie gewachsen.

Schon 2 Stunden nach der ersten Einnahme von 3 Tropfen CERES-Bursa Urtinktur ließ die abnorme Blutung deutlich nach und war nach 12 Stunden völlig normalisiert. Indem sie die Pflanze in den Folgetagen weiter einnahm (3 x 3 Tropfen tgl.), bemerkte sie, wie auch ein innerer Verarbeitungsprozess einsetzte. Sie fasste z.B. den Entschluss, künftig anders mit ihrer Lebenskraft hauszuhalten. Es gelang ihr, eingeschliffenen Gewohnheiten zum Trotz, Aufgaben zu delegieren und sich nicht mehr nur für das Wohl anderer zu verausgaben. Gleichzeitig verschwand erstmals nach 5 Jahren die mit jeder Menstruation aufsteigende Angst, verbluten zu können.

Die Kombination aus einverleibter Pflanzentinktur und dem gleichzeitigen Wissen um die Wesensart der Pflanze, erklärte die Frau später, habe bei ihr zu neuen Erkenntnisprozessen geführt. So war es für sie eine ungemein tröstliche Erkenntnis zu sehen, dass sie offenbar nicht „das einzige Wesen auf der Erde mit dieser Lebensthematik“ ist und dass die Pflanze hervorragend und vital mit dieser Thematik umgehen kann. Wörtlich sagte sie: „Dass die Pflanze existiert, garantiert mir Heilung. Denn wenn das Pflänzchen frei und gesund sein kann in dem, wie es ist, dann ist es auch für mich möglich“.

Weitere Einsatzmöglichkeiten der CERES-Urtinkturen wurden in diesem Webmagazin schon bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen beschrieben:

Über den Autor

Dr. Falk Fischer, geb. 1960, hat Physik studiert und nach seiner Promotion mehrere Jahre als freischaffender Wissenschaftsjournalist für den Hörfunk (SWR2) gearbeitet. In den 90er Jahren, dem Jahrzehnt der Bewusstseinsforschung, verlagerte sich sein Interesse zunehmend von der Grundlagenforschung über Erkenntnistheorie hin zu philosophischen Grundfragen des Schöpferischen und des Lebendigen. Seit 2007 stieß er auf das Themengebiet der Pflanzenheilkunde, die ihm die Möglichkeit bot, die Grundfragen sehr konkret zu vertiefen. Zusammen mit der Firma ALCEA versucht er, die Idee einer Ganzheitlichen Heilkunst mit Pflanzen zu präzisieren, methodisch fortzuentwickeln und auf den Weg zu bringen.

Dr. Falk Fischer
Tannenweg 35 a
50374 Erftstadt
email: FalkFischer@gmail.com
http://tonfeld-fischer.de/