Grüne Smoothies sind moderne Mixgetränke, von denen positive Auswirkungen auf die Gesundheit erwartet werden. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein.
Erstaunlicherweise gibt es immer noch viele Menschen, die nicht wissen, was grüne Smoothies sind. Dabei sind Smoothies in den letzten zehn Jahren zu einem Modegetränk geworden. Ich hatte schon einiges darüber gelesen, dann aber gedacht, dass ich mich gesund genug, mit viel Salat und Gemüse, ernähre und nicht jede Mode- Diät mitmachen muss. Außerdem wusste ich, dass ich frisches Obst schlecht vertrage und dass Obstsäfte den Blutzuckerspiegel und den Darm von empfindlichen Personen durcheinander bringen. Also hakte ich das Thema für mich als „uninteressant“ ab.
In den letzten Monaten wurde ich immer wieder auf das Thema „Entgiften“ gestoßen. Dabei kamen auch die grünen Smoothies ins Gespräch. Ich fragte in meinem Bekanntenkreis herum, wer grüne Smoothies kennt, und bekam die unterschiedlichsten Antworten, aber keiner wusste wirklich Bescheid:
Haben Die Grünen schon wieder irgendeine verrückte Idee?
- Das ist irgend so etwas mit Säften.
- Das sind Obstsäfte, aber die kann ich nicht vertragen.
- Ich koche so viel Gemüse (mindestens einmal am Tag), das brauchen wir nicht.
- Ist das so etwas wie Haribo und Gummibärchen?
- Lass mich bloß mit dieser Rohkost in Ruhe, mein Mann isst das NIE!
- Bei uns im Supermarkt führt man keine grünen Smoothies.
- Usw.
Jetzt wollte ich es aber dann doch gerne richtig wissen und stelle Ihnen hier zusammen, was ich in Erfahrung bringen konnte.
Was sind nun grüne Smoothies?
Grüne Smoothies sind keine Säfte, sondern winzig fein geschnittene und gemixte grüne Blätter, verfeinert mit Obst und verdünnt mit Wasser. Das Besondere daran ist, dass sämtliche Inhaltsstoffe, Ballaststoffe, Randschichten so aufgeschlossen werden, dass sie mühelos vom Darm aufgenommen werden. Da nichts erhitzt wird, bleiben die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe, Enzyme, Aminosäuren und Vitamine erhalten. Alles kann der Körper problemlos verwerten.
Inhaltsstoffe von grünen Smoothies
Grüne Smoothies sind echtes Powerfood. Sie bieten uns eine geballte Ladung von
- Vitaminen: praktisch alle Vitamine können Sie in ausreichender Menge über grüne Smoothies aufnehmen, außer Vitamin D (genießen Sie Ihren Smoothie in der Sonne!) und Vitamin B12.
- Mineralstoffen und Spurenelementen: Alle Pflanzen sind sehr mineralstoffreich. Die Blätter der Gemüse enthalten ein Vielfaches der Mineralien im Vergleich zu den Wurzeln.
- Aminosäuren: einige Aminosäuren kann der Körper nicht selber bilden, die essenziellen Aminosäuren. Sie finden sich aber in Pflanzen. Inzwischen raten die Ärzte von zu viel tierischem Eiweiß ab, da es zur Übersäuerung führt, zur vermehrten Harnsäureproduktion und zu den bekannten Wohlstandskrankheiten, wie Metabolisches Syndrom, Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose.
Pflanzliche Aminosäuren können Sie praktisch unbegrenzt essen.
Wichtig für Veganer: um den Tagesbedarf an Eiweiß zu decken, braucht man etwa 2000gr grüne Blätter! Also besser noch bei anderen Mahlzeiten mit Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide und Nüssen arbeiten. - Fettsäuren: auch wenn sich grüne Blätter nicht fett anfühlen oder fett schmecken, so enthalten sie doch die wichtigen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
- sekundären Pflanzenstoffen, wie Flavonoide, Carotinoide, Lignine, usw. Von diesen Stoffen weiß man, dass sie den Blutdruck normalisieren, Entzündungen hemmen, die Blutfette senken, vor Krebs schützen, das Hormongleichgewicht herstellen und große antioxidative Fähigkeiten haben.
- Ballaststoffen: sie binden Giftstoffe im Darm, außerdem Gallensäuren, so dass der Cholesterinspiegel gesenkt wird. Sie dienen den guten Darmbakterien als Nahrung, so dass sich die Verdauung stabilisiert und die Darmschleimhaut geschützt wird.
- Enzymen: sie sind an vielen Reaktionen im Körper beteiligt und erforderlich. Aber durch Erhitzen werden sie zerstört.
- Chlorophyll: ist ähnlich aufgebaut wie unser roter Blutfarbstoff, das Hämoglobin. Während Hämoglobin Eisen enthält, enthält Chlorophyll Magnesium. Durch Chlorophyll wird im Körper Sauerstoff angereichert. Forscher fanden heraus, dass Chlorophyll Krebszellen am Wachstum hindert. Außerdem kann Chlorophyll als natürlicher Chelatbildner Giftstoffe aus unserem Körper entfernen, wie Blei, Arsen, Quecksilber.
Das gehört in grüne Smoothies
1. Wie der Name schon sagt, sind das Wichtigste an den grünen Smoothies die grünen Blätter. Schauen Sie sich mal in der Natur und in Ihrem Garten um: fast alles, was grün ist, kann verwertet werden. Anfangs nimmt man am besten, was man kennt: grünen Salat, Rucula, Spinat, das Grün von Wurzelgemüsen (Möhre, Kohlrabi, Radieschen), Kohlblätter usw.
Fortgeschrittene wagen sich später auch an essbare Wildpflanzen: Blätter von Bäumen und Sträuchern. Gerade im Frühjahr sind die jungen Triebe von Eiche, Birke, Linde, Kastanie usw. angeblich eine Delikatesse. Auch die Blätter von Obstbäumen und Beerensträuchern eignen sich.
Schauen Sie sich auch die sogen. „Unkräuter“ in Ihrem Garten genau an: Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Wegwarte, alles „Grünzeug“, das Sie verwenden dürfen. Dann natürlich auch die bekannten Küchenkräuter, wie Petersilie, Basilikum, Minze.
2. Die zweite Komponente in einem grünen Smoothie ist Obst. Am einfachsten ist es, mit Apfel, Banane, Nektarine anzufangen. Je nach Geschmack können Sie variieren mit Beerenfrüchten, Kiwi, Mango, Dattel. Wenn Sie gerade kein frisches Obst haben, können Sie auch Trockenobst, das sie vorher eingeweicht haben, nehmen.
Auch Fruchtgemüse passen in Ihren grünen Smoothie: Gurke, Avocado, Zuckererbsen, Peperoni, grüne Zucchini, Tomate u.a.
3. Mit Wasser von guter Qualität wird die gewünschte Konsistenz erreicht.
4. Aufpeppen können Sie Ihren grünen Smoothie mit Pulver aus Gerstengras oder selbst gezogenem Weizengras, Moringa, Chlorella-Algen, Aloe, Granatapfelelixier. Oder auch Agavendicksaft oder Ingwerwurzel, aber nur in kleinen Mengen, usw.
5. Gewürze sind in vorsichtiger Dosierung zur Abwechslung des Geschmacks erlaubt: Kardamom, Zimt, Vanille, Kurkuma
Das gehört nicht in grüne Smoothies
Damit die wertvollen Inhaltsstoffe des grünen Smoothies rasch den Magen passieren können, ohne bereits dort verdaut zu werden, ist es wichtig, dass auf keinen Fall sehr fette oder sehr stärkehaltige Nahrungsmittel hineingegeben werden. Also ein „No“ bei den folgenden Nahrungsstoffen:
- Wurzelgemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Getreideprodukte (sie enthalten zu viele komplexe Kohlenhydrate, was die Verdauung erschwert)
- pflanzliche Öle, Nüsse (Fett erschwert die Verdauung, Ausnahme Avocado, die sind erlaubt)
- tierische Fette (auch keine Sahne) oder tierisches Eiweiß
- Süßungsmittel, Proteinpulver
Das Besondere an grünen Smoothies
Vielleicht werden Sie jetzt genauso wie ich denken, „was ist das wieder für eine Hype mit den grünen Smoothies, ich kann doch auch meinen grünen Salat so essen!“ Machen Sie sich mal das „Vergnügen“ und kauen Sie ihren Salat wie üblich. Anstatt ihn runterzuschlucken, schauen Sie sich den Bissen mal an. Sie werden erstaunt sein, wie viele große Stückchen noch darin sind, die Ihr Darm nur schwer verdauen kann.
Neben der wertvollen Zusammensetzung des grünen Smoothies kommt es nämlich auf die Zerkleinerung an. Nur ein sehr leistungsfähiger Mixer mit ca. 30.000 Umdrehungen in der Minute ist in der Lage, die Zellulose der Zellwände aufzubrechen und Blätter, Stiele und Kerngehäuse so fein zu zermahlen, dass die wertvollen Inhaltstoffe für die Kraftwerke Ihrer Zellen zur Verfügung stehen. Außerdem schmeckt Ihr Smoothie nur dann schön sämig und verursacht keine Verdauungsprobleme.
Meine eigenen schlechten Erfahrungen
Nachdem ich Ihnen beschrieben habe, was für ein Kraftpaket grüne Smoothies sind, werden Sie sich fragen, warum ich dieses Powerfood so bewerbe und es selber früher nicht trank (heute aber nicht mehr darauf verzichten wollte).
Schon vor einigen Jahren erzählten mir Kolleginnen begeistert von den grünen Smoothies, und was sie erzählten, erschien ganz einfach: Obst und verschiedene Gemüseblätter mit etwas Wasser in den Mixer und dann langsam trinken. Da ich einen sehr empfindlichen Darm hatte und viele Obstsorten nicht vertrug, war ich gespannt, wie ich auf das gemixte Obst reagieren würde.
Ich machte mir nicht die Mühe, genau nachzulesen, sondern machte einfach nach. Für meinen Mann und mich mixte ich einen halben Liter Smoothie aus Apfel, Himbeeren, Banane und mindestens zehn verschiedenen Blattsorten. Es entstand ein relativ fester Smoothie, den wir nach dem Frühstück tranken, weil wir normalerweise das Obst auf vollen Magen besser vertragen.
Es wurde eine Katastrophe: wir bekamen in Kürze sehr starke Bauchschmerzen und Kopfschmerzen. Der Leib war so gebläht, dass wir dachten, er würde platzen. Der Zustand dauert einige Stunden an. Den Rest des Smoothies schüttete ich weg und schwor uns: „nie wieder Smoothie!“
Wissen Sie, welche Fehler ich gemacht hatte? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Im nächsten Artikel werde ich Ihnen die Auflösung bringen. In der Zwischenzeit können Sie sich schon mal eine eigene Meinung bilden, indem Sie den folgenden Ratgeber lesen.
Buchempfehlung
Einen hervorragenden Überblick gibt der GU-Ratgeber meines Kollegen Dr. med. Christian Guth und des Autors Burkhard Hickisch: „Grüne Smoothies-Die gesunde Mini-Mahlzeit aus dem Mixer“. Darin stellen die Autoren genau dar, was den grünen Smoothie zu so einem Power-Getränk macht. Tabellen geben Auskunft über die unterschiedlichen Konzentrationen der Inhaltsstoffe von Blättern im Vergleich zu dem normalerweise in der Küche benutzten Gemüse. Eine ausführliche Zusammenstellung der erlaubten Obst- und Gemüsesorten machen die Auswahl für den Anfänger leicht.
Rezepte für jede Gelegenheit machen Appetit. Auch Vitalstoffsuppen und grüne Puddings, die mit dem Mixer superleicht hergestellt werden können, regen zum Ausprobieren an. So ist mir ohne Mühe gleich beim ersten Versuch eine Spinatsuppe gelungen. Ein ausführliches Kapitel geht auf verschiedene Beeinträchtigungen der Gesundheit ein, die mit Smoothies gebessert werden können. Eine lange Liste mit Buchempfehlungen und Links zu „gesunden“ Webseiten vervollständigen das Buch. Diesen Ratgeber möchte ich jedem Einsteiger empfehlen.
Hallo, ich habe heute und gestern einen grünen smoothie getrunken. Heute wurde mir sehr schlecht, mein bpm war bei 122 kurzzeitig (normalerweise bei 74 bpm) und ich kam von der Toilette kaum runter. Liegt das etwa an den smoothies? Zahlt das zu der Entgiftung dazu? Ich bin neu in dem ganzen smoothie ding. Vielleicht kann mir jemand eine eventuelle Antwort geben. Liebe Grüße
Liebe Dörte,
dann haben Sie zu schnell zu viel davon getrunken, auch die Mischung kann es sein. Mal 3 Tage pausieren und dann vorsichtig wieder anfangen.
Hallo, mit Interesse las ich, da ich vor einem Jahr begeistert mit grünen Smoothies begann, es nach ein paar gesundheitlichen Schwierigkeiten sein ließ. Mir schmeckten sie, aber ungefähr eine halbe Stunde später bekam ich Kreislauf Probleme…. Mit einem Gefühl wie Watte im Kopf, Wortfindungsstörungen, Rauschen in den Ohren und dem Gefühl, ohnmächtig zu werden. Sehr unangenehm. Da keiner meiner Ärzte eine Erklärung suchte, ließ ich es sein…. Schade, wie ich finde. Ist ähnliches bekannt? Allergien habe ich eigentlich nicht. Und laut Langzeit Zucker Test auch kein Diabetes, lt. TCM Arzt aber Problem Milz und evtl. Auch Nebenniere
Liebe Gabi,
dann war wohl am Anfang Ihr Darm überfordert, was zum Blutdruckabfall geführt hat. Starten Sie neu, aber mit kleinen Portionen und wenig verschiedenem Grünzeug und ohne Banane o.ä., was zu viel Zucker/Fruktose enthält. In diesem Artikel habe ich alle guten Regeln zusammengefasst. Viel Erfolg!
Bin sicher schon viel zu spät mit meinem Kommentar…aber gerade erst gelesen.
Da ich selbst morgens nüchtern einen grünen Smoothie trinke und erst zu Mittag etwas „richtiges“ esse, komme ich trotz Magenschleimhautreizungen ganz gut damit klar. Sollte ich mal am Abend einen Smoothie trinken, dann darf ich mindestens vier Stunden zuvor nichts gegessen haben, sonst gibt es gastritische Schmerzen und Blähungen. Für mich gilt bei jedem Obstgenuss ( in Verbindung mit Milchprodukten, wie Obstquark ist es eine Katastrophe – Blähungen en mas) – nüchtern geht es prima! Haferflocken Instant kann man auch gut verwenden.
Liebe Anja,
Sie bestätigen meine eigenen Erfahrungen. Seitdem ich diese Abstände einhalte, habe ich keinerlei Probleme mehr mit der Verträglichkeit meiner grünen Smoothies. Viele Grüße
Guten Morgen! Ich habe bei einer Kräuterwanderung ein Grundrezept für grüne Smoothies erhalten: Wildes und Gartenblattgrün, 1 Esslöffel hochwertiges Öl, etwas Honig, Kein Obst; Jetz bin ich etwas verwirrt, da im Artikel steht man soll kein Öl verwenden und Obst sei in geringen Mengen kein Problem. Ist es weiters sinnvoll die Smoothies auf leeren Magen in der früh zu trinken oder schlückchenweise auf den Tag verteilt! Danke für Ihre anregungen!
Liebe Danny,
etwas ÖL wird gerne dazu gegeben, um die fettlöslichen Vitamine besser aufnehmen zu können. Allerdings verweilt das Getrunkene dann länger im Magen. Auf leeren Magen wird empfohlen, damit es nicht zu einer Vermischung mit anderen Nahrungsmitteln kommen kann, wie z.B. tierischem Eiweiß, was sehr lange zur Verdauung braucht und was dann zu einer verzögerten Aufnahme und Verdauungsbeschwerden führen könnte. Gegen schlückchenweise über den Tag spricht, dass unsere Verdauungsorgane sich gerne auch mal ausruhen, empfehlenswert sind 5 Stunden ohne Nahrung (natürlich mit Trinken) auszukommen. Gegen etwas Obst spricht nur, weil manche Menschen die Fruktose nicht so gut vertragen (dafür vertragen andere den Honig nicht!). Und immer daran denken:kauen, nicht nur trinken!
Ich bekomme jedes Mal, wenn ich mit den Smoothies beginne, massieve Kopfschmerzen. Bis zur letzten Woche befand ich mich in einer zweijährigen – leider erfolglosen, aber sehr aufreibenden – Kinderwunschbehandlung. Zu Beginn dieser Zeit wollte ich alles besonders gut und richtig machen und kam über Umwege auf grüne Smoothies. Schon nach dem ersten Glas hatte ich Kopfschmerzen, die rund zwei Wochen lang anhielten. Da ich allerdings zeitgleich auf Kaffee und sonstige Koffeingetränke verzichtet hatte, habe ich die Kopfschmerzen darauf geschoben. Irgendwann gingen sie weg. Nach einiger Zeit wurde mir von einer Ernährungsberaterin nach TCM empfohlen, auf grüne Soothies zu verzichten, das sei für die Fruchtbarkeit nicht förderlich. Also habe ich es sein gelassen.
Nun nach zwei Jahren des permanenten Hoffens und Bangens und rund 15.000 Euro ärmer, habe ich das KiWu-Projekt als gescheitert erklärt und wollte mir etwas Gutes tun, mich von den massiven Hormongaben „reinigen“ und habe wieder mit den Smoothies angefangen. Doch wie beim letzten Mal geht es mir damit nicht gut. Die Kopfschmerzen sind sehr massiv, hinzu kommt Übelkeit und allgemeines Unwohlsein. Bin ich zu sensibel oder mache ich etwas falsch?
Liebe Anna,
beides stimmt sicher. Am besten lesen Sie auch die neueren Artikel über die Gefahren von grünen Smoothies und den Zaubertrank. Ich habe auch Phasen, in denen mir der grüne Smoothie nicht schmeckt oder schlecht bekommt. Trinken Sie anfangs nur ganz wenige Schlucke, kein ganzes Glas. Nehmen Sie nur eine Sorte Grünes und eine Sorte Obst, von denen Sie wissen, dass Sie sie vertragen, bspw. Salat und Apfel. Gut zerkleinern, eventuell anwärmen. Variieren Sie die Tageszeit usw. Wenn das alles nicht geht, lassen Sie sich von der TCM-Ärztin erklären, warum sie Ihnen abrät, denn dafür gibt es einige gute, aber ganz individuelle Gründe, die sich auch im Laufe der Zeit ändern können. Hören Sie ruhig auf Ihren Bauch, bzw. Kopf. Alles Gute!
Mein Mann und ich trinken seit fast 6 Monaten vor dem Mittagessen ein Smoothie. Meine Rezeptur: Babyspinatblätter, Apfel, Birne, Kiwi, Ingwer und Saft 1 Zitrone und Wasser. Jetzt ersetze ich die Spinatblätter durch Walderdbeer-,Himbeer-,Girsch-, Johannisbeer- und Brennesselblätter. Wir kauen auch die ersten Schlucke. Nun sagt mir mein Mann, dass er seit er Smoothie trinkt, sein Stuhl sehr weich geworden ist. Mach ich etwas falsch, denn ich glaube, dass nach fast einem halben Jahr, der Organismus sich daran gewöhnt haben muss.
Liebe Maria Luise,
leider reagiert jeder Darm anders. Die reichlichen Ballaststoffe in den Smoothies machen bei vielen Menschen den Stuhl flüssiger. Außerdem scheinen Sie relativ viel Obst drin zu haben, was abführend wirkt. Und schließlich regt auch Ingwer stark das Verdauungsfeuer an, was für manche Menschen zu intensiv ist. Wenn Sie Ihren Smoothie ohne Probleme vertragen, reduzieren Sie doch die Zutatan bei Ihrem Mann und tun Sie sich dann noch das dazu, was Sie gerne mögen. Einfach ausprobieren! Viele Grüße!
Hallo,
ich bin noch ein neuling was Smoothies betrifft.Wir haben uns den Vitamix gekauft und probieren jeden Tag etwas anderes.Man liest sehr viel an unterschiedlichen Meinungen was gut und schlecht ist beim Smoothie…bin Sehr verunsichert.Heute habe ich ein Smoothie mit Granatapfel,Banane,Orange Blattsalate 1 Teelöfel Weizengras und 1Teel.geschrotete Leinsamen gemacht….war sehr lecker,aber wenn ich hier so lese,frage ich mich ob es richtig war.lg.Biggi
Liebe Biggie,
im Prinzip ist alles richtig, was Ihnen schmeckt und bekommt. So wie Sie es gemacht haben, liegt der Smoothie länger im Magen, weil die Banane mit den Kohlenhydraten und der geschrotete Leinsamen durch die Öle schwerer verdaulich sind. Weitere Anweisungen in diesem Artikel: http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/gruene-smoothies-ein-zaubertrank-fuer-jeden/
Hallo,
Ich habe angefangen weizengraß (1 teelöffel) In wasser/smoothie und in kleinen schlucken zu trinken (heute erst tag 2). Jetzt habe ich minikleine rote punkte über den bauch. Sie jucken eigentlich nicht.ich frage mich jetzt ob das von der Entgiftung kommt oder eher ein allergiesymptom ist? :) ich hatte auch andere Symptome wie leichte Kopfschmerzen und Übelkeit aber davon habe ich auch gelesen und dass diese Symptome wieder vergehen.
Kennt jemand dieses Symptom und kann mir antworten?
Ich nehme auch heilerde, allerdings glaube ich nicht dass diese allergene enthalten kann.
Ich glaube hier auf Menschen zu treffen die sich auskennen und mir weiterhelfen können.
Falls es irgendetwas zur sache tun könnte, ich habe eine gräserallergie, ich dachte jedoch immer, dass eine pollenallergie nichts mit dem verzehr zu tun hätte.
Vielen Dank dafür!
Grüße Franzi
Liebe Franzi,
dazu kann man bei so geringen Symptomen und nach so kurzer Zeit nichts sagen. Fangen Sie mit einer niedrigeren Dosis an und beobachten Sie sich weiter. Alternativ könnten Sie es auch mit Gerstengras versuchen. Ihre Gräserallergie sollte nichts damit zu tun haben.
Hallo! Ich könnte mir vorstellen, dass es an den unterschiedlichen Fruchtsäuren der Obstsorten liegt. Während Himbeeren eher sauer sind, hält die Banane viel Fruchtzucker und eine wesentlich weniger saure Fruchtsäure bereit. Grüne Blätter kann man prima untereinander mischen, beim Obst sollte man sich für eine Sorte entscheiden. Banane verwende ich schon lange keine mehr. Evtl.sind ein paar Datteln verträglicher.
Ach ja, und eine Stunde vorher und eine Stunde nach dem grünen Smoothie sollte man besser nichts essen.Liebe Grüße.
Liebe Diana,
vielen Dank für die hilfreichen Vorschläge. Für mich sind Datteln auch verträglicher als Banane. Mit der Mischung unterschiedlicher Blätter gehe ich auch großzügig um, das Obst ist wirklich oft das Gefährliche. Und dann natürlich die Nahrungspause. Viele Grüße!
Erfahrungen mit smoothis,
habe im vergangenem jahr bereits smoothis für mich zubereitet, jedoch auch wurzelgemüse mit verwendet. Vermutlich konnte ich ohne verdauungsprobleme damit leben, weil ich mit Moringa-Papayapfeffer, aus dem hause MoringaGarden, gewürzt habe. Sicher werde ich mit nächster anwendung nach Deiner empfehlung meine smoothis zubereiten.
Vielen dank für die gratis empfehlungen.
Saludos Dieter