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Vorbeugung und Hilfe bei Grippe und Co.

Schweinegrippe

Patrick Pirker, fotolia.com

Welch ein Durcheinander und was für Ängste zur Zeit wegen der Schweinegrippe und der widersprüchlichen Stellungnahmen zu der Impfung! Meiner Meinung nach mit Recht weisen die Umweltmediziner (→zum Bericht Adobe ausdrucken) auf ungeklärte Fragen des in Deutschland breit eingesetzten Impfstoffes Pandemrix hin. Wenn Sie gerade schwanger sind oder überlegen, ob Sie ihr Kind impfen lassen sollen, machen Sie sich unbedingt über die verschiedenen Argumente (u.a. bei Natur und Medizin) schlau, denn letztlich ist eine Impfung immer eine ganz persönliche und individuelle Entscheidung. Sie kaufen sich ja auch kein Auto, ohne sich vorher eingehend zu informieren.

Ob Schweinegrippe oder saisonale Grippe, grippaler Infekt oder Schnupfen, immer sind Viren beteiligt, die durch das Einatmen von Tröpfchen aus der Raumluft oder durch Hautkontakt in unsere Nasen-Rachenschleimhäute gelangen. Und jetzt kommt es darauf an, wie unser Immunsystem reagiert. Schon Louis Pasteur (1822-1895), der Begründer der modernen Mikrobiologie, sagte: „der Erreger ist nichts, das Terrain ist alles“. Wenn diese Viren also auf ein aktives Immunsystem stoßen, können sie durch unsere Immunabwehr in Schach gehalten werden, wir bleiben günstigstenfalls gesund oder erkranken nur leicht. Wenn gar der Organismus schon einmal Kontakt mit demselben Virus hatte, bspw. durch eine Impfung, oder mit einem ganz ähnlich aufgebauten Grippevirus, so kennen die Immunzellen den richtigen Code, um gezielt anzugreifen. Dies könnte ein Grund sein, warum Kinder von der Schweinegrippe stärker erfasst werden als ältere Menschen, die in ihrem Leben wahrscheinlich schon viele ähnliche Viruskontakte hatten.
Vorbeugung fußt also auf zwei Säulen: Verringerung des Kontaktes mit den Viren und Stärkung des Immunsystems.

Risiko der Ansteckung verringern
Für Sie selbst
:
· Meiden Sie in Zeiten der Ansteckung große Menschenansammlungen in engen Räumen.
· Waschen Sie sich noch häufiger als normalerweise die Hände.
· Verzichten Sie auf die üblichen Begrüßungszeremonien mit Küsschen und Händedruck.

Dan Race @fotolia.de

Dan Race, fotolia.com

Für andere, wenn es Sie erwischt hat:

· Bleiben Sie mit Husten und Schnupfen zu Hause.

· Schnupfen Sie in Papiertaschentücher, die Sie sofort in einer Plastiktüte vernichten.

· Befeuchten Sie frühzeitig die Nasenschleimhäute, damit sie gar nicht erst zu sehr anschwellen, bspw. mit Rinupret Pflege Nasenspray.

· Beim Husten Hand vor den Mund, am besten ebenfalls mit Papiertuch, das dann gleich entsorgt werden kann.

· Oder in den Ärmel husten und häufiger die Kleidung wechseln.

· Auch die Benutzung eines Mundschutzes, wie in Asien viel gemacht, schützt Ihre Angehörigen.

Stärkung des Immunsystems
Ganzjährig

· Morgendliches Duschen mit kaltem Wasser abschließen, besser noch Wechselduschen.
· Mindestens einmal in der Woche in die Sauna.
· Täglich morgens mit Emser Salz die Nase spülen. Diese Prozedur reduziert nachweislich in Krisenzeiten die Erkrankungsrate auf die Hälfte.
· Täglicher Morgencocktail: Saft einer halben Zitrone mit warmem Wasser (aber unter 40 Grad) verdünnen und mit etwas flüssigem Honig süßen: fördert die Entgiftung, macht basisch, gibt Power mit Vitaminen und Mineralien. Statt Zitrone schwören andere auf Apfelessig oder auf Kanne Brottrunk.
· Ernähren Sie sich mit viel Bio-Obst und -Gemüse, reduzieren Sie Süßes und einfache Kohlenhydrate: in eigenen Untersuchungen konnten wir zeigen, wie die Abwehrzellen nach Naschen in den Keller gingen.
· Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft. Menschen, die das tun, reduzieren nachweislich ihr Ansteckungsrisiko auf die Hälfte.
· Sorgen Sie für einen gut funktionierenden Darm, denn Sie wissen ja, der größte Teil unseres Immunsystems steckt im Darm!
· Machen Sie ein bis zweimal im Jahr eine Fasten-oder Entgiftungskur.
In Krisenzeiten
· Spätestens jetzt wird es Zeit, regelmäßig Nasenduschen durchzuführen.
· Verzichten Sie weitgehend auf Alkohol und übermäßigen Kaffeekonsum, beides schwächt das Immunsystem, besser viel grünen Tee trinken.
· Nehmen Sie wärmende Nahrung zu sich: Suppen, wärmende Gewürze, wenig Milchprodukte, die die Verschleimung fördern. Zur Stärkung hat sich immer Hühnerbrühe bewährt.
· Keine schweren Mahlzeiten, nicht überessen, nicht zu spät abends essen, damit der Körper nachts genug Zeit für die Erholung hat.
· Trinken sie Sanddornsaft, enthält viel Vitamin C.
· Schlafen Sie genug, das stärkt das Immunsystem.
· Keine sportlichen Überanstrengungen, das erschöpft die Immunabwehr. Aber regelmäßig gut eingepackt in der frischen Luft spazieren gehen.
· Lieber ein Event weniger und Auseinandersetzungen aufschieben.
· Benutzen Sie Spenglersan Kolloid G. Hierbei handelt es sich um ein homöopathisches Mittel, dessen Ausgangssubstanz das Virus einer früheren Grippe war. Die Immunologen konnten zeigen, dass Spenglersan Kolloid G an bestimmte Rezeptoren in der Nasenschleimhaut andockt und damit verhindert, dass sich die richtigen, neuen Viren anheften und in den Körper eindringen können. Es werden nur zweimal täglich 5 Sprühstöße in die Innenseite der Ellenbeuge eingerieben. Will man die Wirkung verstärken und neigt man generell zu einer Abwehrschwäche, dann sprüht man zusätzlich jeden 2. Tag einmal 10 Sprühstöße Spenglersan Kolloid K in die Ellenbeuge.

Echinacea

Bei akuter Ansteckungsgefahr
· Halten Sie sich warm, besonders immer für warme Füße sorgen. Lüften Sie die Aufenthaltsräume regelmäßig kurz.
· Wärmen Sie sich von innen mit Ingwertee: heißes Wasser 10min mit einigen Ingwerscheiben köcheln, schluckweise trinken, den Ingwer ruhig mitessen. Macht warm und desinfiziert.
· Spenglersan Kolloid G viermal täglich 10-20 Sprühstöße in die Innenseite der Ellenbeuge einreiben. Zusätzlich 2-3mal täglich zwei Sprühstoße in beide Nasenlöcher und den Rachen.
· Regen Sie Ihr Immunsystem mit Pflanzenheilmitteln an, bspw. aus dem Purpursonnenhut (Echinacea), z.B. 3mal täglich 3 Tr. CERES Echinacea Urtinktur im Mund lutschen. Oder Esberitox, Echinacin u.a.
· Nehmen Sie das Schüßlersalz Nr.3 (Ferrum phosphoricum), anfangs halbstündlich eine Tablette, dann nur stündlich eine Tablette unter der Zunge zergehen lassen. Möglichst lange im Mund lassen.
· Nehmen Sie hochdosiert magenfreundliches Vitamin C ein, aber nicht das billige Ascorbinsäurepulver, davon bekommen Sie zu schnell Durchfall, besser ein Depotpräparat, gut auch in Kombination mit natürlichem Vitamin C aus der Acerolakirsche. Möglich auch gleich in der Kombination mit Zink, bspw. Acerola Zink , anfangs 5mal eine, später 3mal eine. Oder noch mit einer Kräutermischung darin, wie bspw. Immuno effekt.

Und wenn Sie dann doch erkranken sollten, nehmen Sie sich eine Auszeit und pflegen Sie sich. Alle vorgestellten Methoden zur Vorbeugung sind auch jetzt noch sinnvoll. Bei stärkeren Beschwerden suchen Sie unbedingt den Arzt auf. Und setzen Sie weiter, je nach Beschwerden, gezielt naturheilkundliche und homöopathische Mittel ein, wie sie auch in meinem Frauen-Gesundheitsbuch beschrieben sind.
Und wenn Sie gute Erfahrungen mit eigenen Mitteln und Maßnahmen gemacht haben, schreiben Sie mir und allen Betroffenen einen Kommentar!