Pflanzenauszüge aus Ackerschachtelhalm, Birke und Wacholder unterstützen die Heilung der Blase auf natürliche Weise.

Blasenentzündung © absolutimages – Fotolia.com

Der Sommerurlaub steht vor der Tür und mit ihm die Badesaison. In dieser Zeit leiden Frauen besonders häufig unter urologischen Erkrankungen wie Blasen- und Nierenbeckenentzündungen oder Reizblase. Fast täglich bekomme ich Anfragen, wie frau wiederkehrende Blasenentzündungen selber vermeiden kann.

In früheren Artikeln habe ich Ihnen schon Pflanzenheilmittel mit Senföl und Kapuzinerkresse vorgestellt. Auch spezielle hochdosierte Extrakte aus Preiselbeeren können wahrscheinlich verhindern, dass sich Bakterien immer wieder an der Blasenwand festkrallen. Gut ist es, wenn frau bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung gegensteuern kann.

Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Artikel Heilmittel vorstellen, die genau aufeinander abgestimmt sind und von Ihnen eigenständig eingesetzt werden können. Es handelt sich um Anthroposophische Arzneimittel von WALA.

Anthroposophische Arzneimittel

Anthroposophische Arzneimittel sind moderne Therapeutika, die aus natürlichen Substanzen als Einzelmittel oder Kompositionen hergestellt werden. Durch Wärme-, Rhythmisierungs- und Potenzierungsverfahren werden sie dabei so aufbereitet, dass sie sich den menschlichen Prozessen annähern und Heilkraft erlangen.

Die rund 900 verschiedenen anthroposophischen Arzneimittel von WALA decken ein weites und differenziertes Therapiespektrum ab, mit einer Reihe von Darreichungsformen wie Tropfen, Ampullen, Globuli, Zäpfchen, Salben, Öle, Augentropfen u.a.

Anthroposophische Arzneimittel aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem sie die Körperfunktionen harmonisieren und die Abwehrkräfte stärken. Dadurch ergänzen sie schulmedizinische Methoden. Sie sind zur Therapie sowohl akuter als auch chronischer Erkrankungen geeignet und kommen bei der Selbstmedikation (z.B. Erkältung oder Blasenentzündung) und bei der Behandlung schwerer Krankheiten durch den Arzt zum Einsatz – etwa als Mistelpräparate in der Krebstherapie. Das Menschenbild der Anthroposophie liegt der Arzneimittelfindung und deren therapeutischer Anwendung zugrunde. Erhältlich sind WALA Arzneimittel in jeder Apotheke.

Typische Symptome einer Blasenentzündung

Typische Anzeichen sind

  • Brennen beim Wasserlassen oder
  • krampfartige Schmerzen oberhalb der Symphyse.
  • Meistens hat frau das Gefühl, ständig wegen einer vollen Blase auf die Toilette laufen zu müssen.
  • Geschlechtsverkehr verschlimmert die Schmerzen oder ist gar nicht mehr unbeschwert möglich.

Blasenentzündung: sanft, aber nachhaltig behandeln

Bei Blasen- und Nierenbeckenentzündung und Reizblase haben sich WALA Cantharis Blasen Globuli velati bewährt. Die darin enthaltene Schafgarbe (Achillea millefolium) wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Der namensgebende Bestandteil Cantharis (Spanische Fliege) ist ein Mittel, das dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip folgend häufig bei Blasenentzündungen eingesetzt wird. Harntreibender Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) ergänzt die Wirkung.

Bei Blasenentzündungen: wärmen und durchspülen

Bei Harnwegsinfekten ist es besonders wichtig, die ableitenden Harnwege sowie die Blase zu spülen. Die in WALA Nierentonikum enthaltenen Auszüge aus Birkenblättern (Betula pendula) und aus den Beerenzapfen des Wacholders (Juniperus communis) erhöhen die Harnausscheidung auf natürliche Weise.

Wärme ist bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege eine Wohltat und lindert die oft krampfartigen Begleitschmerzen. WALA Kupfersalbe rot wirkt als wärmeanregende Einreibung harmonisierend bei Nierenfunktionsstörungen. Man reibt sie in die Blasen- und Nierengegend ein und auch in die Füße, wo der Blasenmeridian entlang läuft. Das Arzneimittel enthält fein pulverisiertes Kupferoxid (Cuprum oxydulatum rubrum), das die Blutzirkulation vom Unterhautgewebe bis in die Muskulatur fördert. So bildet sich eine Wärmehülle, die den Schmerz auf sanfte Weise löst.

WALA Equisetum-Präparate:

Die Heilkraft des Ackerschachtelhalms

Ackerschachtelhalm

Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) wird in der Volksmedizin seit langem wegen seiner harntreibenden Wirkung geschätzt. Ist bei einem Nierenkatarrh oder einer Infektion der ableitenden Harnwege eine Durchspülungstherapie erforderlich, fördert der Ackerschachtelhalm die Urinausscheidung – ohne verstärkt Natrium- und Kaliumionen auszuspülen.

Die Equisetum-Präparate von WALA gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen. WALA Equisetum Essenz ist eine alkoholhaltige Tinktur zum äußerlichen Gebrauch bei degenerativen und chronisch werdenden, entzündlichen Erkrankungen der Niere. Sie eignet sich zur Anwendung als Umschlag, Nierenwickel oder als Badezusatz für ein Vollbad.

Für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet ist der flüssige Badezusatz WALA Equisetum ex herba W 5%, Oleum. Als Öldispersionsbad regt er die Nierentätigkeit an. Das Präparat empfiehlt sich außerdem bei Stoffwechselstörungen mit einer Neigung zu Ablagerung und Steinbildung sowie bei degenerativen und chronisch werdenden, entzündlichen Erkrankungen der Niere.

Hier können Sie die Pflichtangaben für die verschiedenen genannten Arzneien als pdf herunterladen.

Was Sie sonst noch selber tun können

Vorbeugung ist natürlich wichtiger als die Therapie

Deshalb gerade im Sommer aufpassen:

barfuß

  • Nicht auf kalten Steinen und Fußböden barfuß laufen
  • Nicht zu lange im Wasser schwimmen oder schnorcheln, dann kann man zu leicht auskühlen
  • Den nassen Badeanzug immer gleich gegen einen trockenen austauschen
  • Immer auf warme Füße achten, zur Not auch im Sommer Wollsocken anziehen und eine Wärmflasche an die Füße
  • Bei Anfälligkeit darauf achten, dass auch immer die Nierengegend geschützt ist, zu knappe Höschen und Oberteile können dann gefährlich sein
  • Ausreichend trinken: nicht zu viel, das schwächt die Nierenkraft, aber auch nicht zu wenig. Anhaltspunkt: der Urin ist von mittlerem Gelb und alle 3-4 Stunden muss die Blase entleert werden.

Bei ersten Symptomen

Und wenn es dann doch mal im Blasenbereich zwickt, wenden Sie die oben vorgeschlagenen Heilmittel an

  • Essen Sie möglichst basisch, Gemüsesäfte sind ideal
  • Haben Sie immer Ihre Schüßlersalze parat: alle zehn Minuten 1 Tablette Natrium phosphoricum D6 – möglicherweise im Wechsel mit Ferrum phosphoricum D12 – einnehmen. Natrium sulfuricum D6 ist zu empfehlen, wenn die Entzündung nach Kälte und Nässe aufgetreten ist.
  • Verzichten Sie auf Geschlechtsverkehr, bis die Blase sich wieder beruhigt hat.

Prognose

Eine akute, unkomplizierte Blasenentzündung heilt zwar oft von selbst aus, die unterstützende Behandlung lindert jedoch die Beschwerden. Tritt allerdings innerhalb von zwei Tagen der Selbstbehandlung keine Besserung ein, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Auch bei Fieber, Blut im Urin, Nierenschmerzen sowie anhaltenden oder unklaren Beschwerden ist ein Arztbesuch angezeigt.

Weitere Infos

Weitere Infos zum Thema „Beschwerden der ableitenden Harnwege“ vermittelt die WALA Broschüre „Frauengesundheit mit Hilfe aus der Natur“. Darin finden Sie auch wichtige Hilfen bei Scheideninfektionen. Sie erfahren, wie Sie sich bei Wechseljahresbeschwerden mit Pflanzenheilmitteln helfen können und dass Goldverbindungen Sie körperlich und seelisch harmonisieren können. Übrigens auch bei Periodenschmerzen hilft die Kupfersalbe!

In einer weiteren Broschüre „WALA Hausapotheke. Häufige Beschwerden natürlich behandeln“ wird Ihnen genau erklärt, wie Sie sich die Wirkung von anthroposophischen Heilmitteln vorstellen können. Es wird die sorgfältige Herstellung beschrieben. Auf vielen Seiten sind Beschwerden von A wie Akne bis Z wie Zerrung, aufgeführt und die möglichen Heilmittel dazu. Informationen zu anthroposophischen Therapeuten und Infomaterial runden die Broschüre ab.

Beide Broschüren stehen zum kostenlosen Download bereit.

Haben Sie schon Erfahrungen mit der Anthroposophischen Medizin oder den vorgeschlagenen Heilmitteln gemacht? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!


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