Seit kurzem ist das pflanzliche Produkt menoElle (Inhaltsstoff EstroG-100) gegen Wechseljahresbeschwerden in Deutschland verfügbar, das in Asien und den USA sehr erfolgreich ist und seine Wirksamkeit in klinischen Studien bewiesen hat.
Die Wechseljahre (auch Klimakterium genannt) sind eine natürliche Übergangsphase im Leben einer Frau. Obwohl das Klimakterium keine Krankheit im eigentlichen Sinn ist, kann es durch die hormonellen Veränderungen zu einer Reihe von physischen und psychischen Beschwerden kommen, die eine medikamentöse Behandlung erforderlich machen können. Die klassische Hormonersatztherapie wird mittlerweile zurückhaltend eingesetzt. Viele Frauen suchen deshalb nach sanfteren, aber zugleich effektiven Möglichkeiten, die Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. Auf dem Markt haben sich pflanzliche Präparate mit unterschiedlichen Ansatzpunkten etabliert. Seit kurzem ist mit menoElle und seinem Inhaltsstoff EstroG-100 ein vielversprechendes pflanzliches Produkt auch in Deutschland verfügbar, das in Asien und den USA sehr erfolgreich ist und seine Wirksamkeit in klinischen Studien bewiesen hat.
Verlauf der Wechseljahre
Der Beginn der Wechseljahre macht sich meist schleichend bemerkbar. Schon mit etwa Mitte/Ende 30 können die ersten Unregelmäßigkeiten bei den Monatsblutungen auftreten. Das Prämenstruelle Syndrom mit seinen psychischen und körperlichen Befindlichkeitsstörungen wird häufiger. Verantwortlich dafür ist das Absinken von Progesteron. Diese Phase nennt man Prämenopause.
Mit Anfang/Mitte 40 beginnt die Perimenopause. Nun sinkt auch der Östrogenspiegel deutlich ab, und es kommt zu typischen Symptomen, insbesondere den Hitzewallungen.
Die Wechseljahre enden mit der Menopause, also dem Ausbleiben der Monatsblutungen. Das Durchschnittsalter bei der Menopause liegt um die 51 Jahre. Danach stabilisieren sich die Hormonspiegel und die Wechseljahresbeschwerden legen sich im Allgemeinen nach einiger Zeit wieder.
Beschwerden in den Wechseljahren
Wechseljahresbeschwerden sind sehr individuell ausgeprägt. Als Faustregel lässt sich sagen, dass etwa ein Drittel der Frauen keine oder leichte Beschwerden hat und zwei Drittel unterschiedlich schwer ausgeprägte Beschwerden hat. Insgesamt kennt man über 30 physische und psychische Symptome, die als Folge der Wechseljahre auftreten können.
Bei vielen Frauen können die klimakterischen Beschwerden durch nichtmedikamentöse Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, Bewegung und Entspannung sowie den Einsatz von pflanzlichen Präparaten oder homöopathischen Mitteln oder Akupunktur gelindert werden. Bei gravierenderen Beschwerden sollte ärztlicher Rat gesucht werden, um individuell zu klären, ob eine medikamentöse Behandlung zweckmäßig ist.
Behandlungsmethoden gegen Wechseljahresbeschwerden
Hormonersatztherapie gegen Wechseljahresbeschwerden
Der Goldstandard in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden war seit etwa 1930 die Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen und Gestagenen. Die Therapie mit Östrogenen war sehr beliebt, da durch die Hormonsubstitution die Beschwerden effektiv behandelt werden konnten. Die Wende leitete die großangelegte Women’s Health Iniative – Studie des National Institute of Health ein. Die WHI-Studie an 16.000 Frauen wurde 2002 vorzeitig abgebrochen, da unter HRT ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs (+26%), Koronaren Herzerkrankungen (+22%) und Schlaganfall (+41%) festgestellt wurde.
Seitdem werden Östrogene nur noch unter einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung zur Behandlung bestimmter Beschwerden (wie z.B. Hitzewallungen oder genitale Schleimhautatrophie mit einhergehenden urogenitalen Beschwerden) eingesetzt. Dabei sind die niedrigste effektive Dosis und die kürzeste individuell erforderliche Behandlungsdauer zu wählen. Naturidentische Hormone und die Applikation über die Haut sollten bevorzugt werden.
Bekannte Pflanzenheilmittel gegen Wechseljahresbeschwerden
In Folge rückten pflanzliche Präparate zur Behandlung der klimakterischen Beschwerden ins Interesse, da man sich davon eine sanftere und nebenwirkungsärmere Therapie versprach. Hier sind insbesondere Cimicifuga-Präparate und sogenannte Phytoöstrogene, die beispielsweise in Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarber enthalten sind, zu nennen. Weniger verbreitet sind Produkte aus Granatapfelsamen oder Sanddornöl.
Traubensilberkerze
Die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) ist eine bewährte Heilpflanze bei Wechseljahresbeschwerden und hilft vor allem bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen sowie prämenstruellen Beschwerden und krampfartigen Regelschmerzen.
Cimicifuga normalisiert den Hormonhaushalt, ohne eine direkte östrogene Wirkung zu haben. Bekannte Nebenwirkungen von Cimicifuga sind gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden (wie Magenschmerzen, Übelkeit oder Durchfall), allergische Reaktionen, Ödeme, Brustschwellungen und Kopfschmerzen. Der Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für Leberschäden konnte ausgeräumt werden.
Phytoöstrogene
Eine weitere übliche pflanzliche Behandlungsoption zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden sind Phytoöstrogene. Phytoöstrogene sind sekundäre pflanzliche Inhaltsstoffe wie Lignane und Isoflavone, die eine östrogenartige Wirkung haben. Phytoöstrogene kommen in einer Reihe von Pflanzen vor, wie beispielsweise Hopfen oder Leinsamen, übrigens auch in vielen Obst- und Gemüsesorten. Therapeutisch verwendet werden Präparate, die aus Soja, Rotklee oder Rhapontikrhabarberwurzel gewonnen werden.
Insbesondere Soja kam zu einer gewissen Popularität, da asiatische Frauen deutlich weniger unter Wechseljahresbeschwerden leiden und man annimmt, dass ein wesentlicher Grund dafür die asiatische Ernährung mit reichlich Sojaprodukten ist. Eine sojareichere Ernährung kann deshalb einen Versuch wert sein, dazu sollte man täglich 40 bis 60 Milligramm Isoflavone zu sich nehmen, was 200 Gramm Tofu oder einem halben Liter Sojamilch entspricht. Dabei muss man sich aber im Klaren sein, dass Europäerinnen mit anderen Enzymen ausgestattet sind, so dass über 50% von ihnen die Soja-Inhaltstoffe nicht in die aktive Form umbauen können. Auch mit der Schilddrüse kann es u.U. Probleme geben.
Nahrungsergänzungsmittel mit Phytoöstrogenen, die an den Alpha-Östrogenrezeptor der Zelle binden, sind allerdings nicht ohne Risiko. Deshalb hat das Bundesinstitut für Risikobewertung in Anlehnung an die EFSA 2015 Vorschläge für den Verzehr von Extrakten gemacht. Die folgenden Orientierungswerte werden genannt: Präparate auf Basis von Soja mit Dosierungen an Isoflavonen/Extrakten von bis zu 100 mg pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 10 Monaten. Präparate auf Basis von Rotklee mit Dosierungen bis zu 43,5 mg Isoflavone pro Tag bei einer Einnahmedauer von bis zu 3 Monaten. Frauen mit Zustand nach Brustkrebs oder Gebärmutterschleimhautkrebs ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit isolierten Isoflavonen nicht zu empfehlen.
Neue pflanzliche Alternative menoElle gegen Wechseljahresbeschwerden
Mit menoElle ist nun eine neue vielversprechende pflanzliche Alternative auch in Deutschland erhältlich. Der in menoElle enthaltene Pflanzenextrakt EstroG ist seit 2010 in Asien und den USA auf dem Markt und hat bereits mehr als einer Million Frauen mit Wechseljahresbeschwerden geholfen. Der EstroG-Extrakt ist ein patentierter Extrakt von 3 Heilpflanzen, die eine lange Tradition in der asiatischen Volksmedizin haben.
Die Wirksamkeit des EstroG-Extraktes bei Wechseljahresbeschwerden wurde in klinischen Studien bestätigt. Sowohl in den Studien als auch in der praktischen Anwendung mit mittlerweile mehr als 100 Millionen Kapseln weltweit zeigten sich keine unerwünschten Wirkungen. Die 3 Pflanzen sind im Standard Food Index Korea als Safe Food Ingredients klassifiziert. Auch in mehreren toxikologischen Studien konnten keine negativen Effekte festgestellt werden.
Man nimmt an, dass die 3 Pflanzen des EstroG-Extraktes synergistisch zusammenwirken und das hormonelle Ungleichgewicht, das zu den Wechseljahresbeschwerden führt, durch eine selektive Modulation der körpereigenen Hormonrezeptoren korrigiert, indem teilweise Rezeptoren aktiviert und teilweise gehemmt werden. menoElle enthält keine Phytoöstrogene, und die Inhaltsstoffe haben keine direkte östrogene oder den Hormonspiegel verändernde Wirkung. Dies konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden.
Zusätzlich ist menoElle mit einen stimmigen Mix aus Vitaminen und Mineralien angereichert, der u.a. dabei unterstützt, die Hormontätigkeit zu regulieren, die psychische Funktion zu normalisieren und Müdigkeit und Ermüdung zu verringern.
Die 3 Heilpflanzen in menoElle
Im Rahmen der Entwicklung eines pflanzlichen Produktes für Frauen in den Wechseljahren wurden verschiedene Pflanzen in ein Screening einbezogen, die in der asiatischen Volksmedizin dafür bekannt waren, bei Frauenleiden hilfreich zu sein. Die Kombination aus Cynanchum wilfordii, Phlomis umbrosa und Angelica gigas nakai wurde gewählt, da sie die beste Wirksamkeit und beste Verträglichkeit vereinte. Alle 3 Kräuter haben eine lange Tradition in der asiatischen Volksmedizin und haben sich über mehrere hundert Jahre bewährt. Zu berücksichtigen ist, dass die wirksamen Inhaltsstoffe nur in den Wurzeln in hohen Konzentrationen zu finden sind.
Angelica gigas nakai (dt. Rote Engelwurz)
Die Rote Engelwurz findet in der traditionellen asiatischen Volksmedizin in der Frauengesundheit Anwendung, vor allem zur Normalisierung von Menstruationsunregelmäßigkeiten und Regelschmerzen sowie beim Prämenstruellen Syndrom (PMS). Zugleich hilft sie bei Vergesslichkeit, Schlaflosigkeit und innerer Unruhe.
Phlomis umbrosa (dt. Brandkraut)
Das Brandkraut ist ein salbeiartiges Gewächs, das die Muskeln und die Knochen stärkt. In der asiatischen Volksmedizin wird ihm traditionell eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung sowie eine regulierende Wirkung auf die Körpertemperatur zugesprochen.
Cynanchum wilfordii (dt. Seidenpflanze)
Die Seidenpflanze ist ein Kletterwein und wird in der traditionellen asiatischen Volksmedizin zur Verbesserung der Blutzirkulation sowie als Roborans nach Erkrankungen oder bei Erschöpfungszuständen nach einer Schwangerschaft eingesetzt.
Studienergebnisse zu EstroG-100
Der in menoElle enthaltene Pflanzenextrakt EstroG wurde in zahlreichen Studien untersucht. In 3 klinischen Studien standen die Wirksamkeit und Verträglichkeit im Vordergrund und wurden in koreanischen Universitätskliniken und einem kalifornischen Hospital an Frauen im Altersbereich von 40 – 70 Jahre mit klimakterischen Beschwerden durchgeführt. Alle klinischen Studien waren – wie bei Arzneimittelstudien üblich – randomisiert, doppelblind und Placebo-kontrolliert, d.h. weder die Teilnehmerinnen noch die Prüfärzte wussten, wer eine wirkstoffhaltige Kapsel oder ein wirkstofffreies Placebo erhalten hatte.
In der ersten Studie konnte nach 3 Monaten eine signifikante Verbesserung der klimakterischen Symptome gegenüber Placebo festgestellt werden (Lee et al., 2005).
In zwei nachfolgenden Studien wurde die Wirkung mit dem Kupperman Menopause Index (KMI) evaluiert, einer etablierten Testmethode zur Beurteilung der Lebensqualität (Quality of Life) von Frauen in den Wechseljahren mittels eines Scores:
In der US-Studie führte der Pflanzenextrakt im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des KMI um 62% (Chang et al., 2012). Die Korea II- Studie lieferte mit 58% vergleichbare Ergebnisse (Lee et al., 2014). Konkret konnte eine Verbesserung von 12 typischen menopausalen Symptomen festgestellt werden (Chang et al., 2012):
Besonders erwähnenswert ist, dass in keiner klinischen Studie Nebenwirkungen auftraten und es in allen klinischen Studien zu keinem statistisch signifikanten Unterschied von Körpergewicht, BMI, Serumöstradiol und Follikelstimulierendem Hormon (FSH) im Vergleich zum Ausgangswert kam.
Ergänzend konnte in verschiedenen Untersuchungen gezeigt werden, dass der EstroG-Extrakt keine Bindungsaffinität an Östrogenrezeptoren (Bo-Yeon Kwak et al., 2008) und keine stimulierenden Effekte auf das Wachstum von östrogensensiblem Gewebe, wie weibliche Brustzellen und Gebärmutterschleimhaut hat.
Weiterhin gab es mehrere toxikologische Untersuchungen, in denen der EstroG-Extrakt keine toxikologische Auffälligkeit zeigte.
Herstellung von menoElle
Die 3 Pflanzen werden in ausgewählten Vertragsfarmen angebaut, um eine gleichbleibende Qualität des EstroG-Extraktes sicherzustellen. Die Inhaltsstoffe werden mittels Heißwasserextraktion gewonnen und anschließend zum EstroG-Extrakt sprühgetrocknet.
Die Produktion unterliegt einer strikten Qualitätskontrolle und umfasst umfangreiche Untersuchungen an 6 Produktionsschritten. Das Rohmaterial und der EstroG-Extrakt werden auf 250 verschiedene Schwermetalle (wie Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber) und Pestizide untersucht. Die modernen Produktionsstätten werden vom koreanischen Ministry of Food and Drug Safety überwacht und arbeiten nach internationalen Produktionsstandards wie GMP und HACCP.
Verfügbarkeit von menoElle
menoElle ist nun auch in Deutschland erhältlich, nachdem es das neue Bewertungs- und Zulassungsverfahren der europäischen Novel Food Verordnung erfolgreich absolviert hat.
Für Novel Food, worunter auch traditionelle Heilpflanzen fallen, gibt es seit 2018 ein zentrales Bewertungs- und Zulassungsverfahren, das eine wissenschaftliche Risikobewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vor einer Aufnahme in die Liste der verkehrsfähigen Produkte (sog. Unionsliste) zum Verbraucherschutz vorsieht.
In Europa dürfen nur zugelassene und in der Unionsliste aufgeführte Mittel in den Verkehr gebracht werden. Obwohl in Europa nur 175mg EstroG-100/Tag (2 Tbl.) zugelassen sind, ist bereits diese Dosis ausreichend, um zu einer erheblichen Verbesserung von Wechseljahresbeschwerden zu führen.
Referenzen
Chang et al. (2012): The effect of herbal extract (EstroG-100) on pre-, peri- and post-menopausal women: a randomized double-blind, placebo-controlled study. Phytother Res. 510-6. Es wurden 514mg EstroG-100/Tag über 12 Wochen eingenommen.
Bo-Yeon Kwak et al. (2008): Binding Affinity of EstroG to ER alpha and beta using EnBio Estrogen Receptor. Report by Research Institute of Veterinary Medicine, Chungbuk National University, Korea.
Duck-Joo Lee et al. (2014): The Evaluation of the Efficacy and Safety of Herbal Extract (PAC-EX01: EstroG-100) on Menopausal Symptoms: 12 weeks, Multi Center, A randomized, Double Blind Placebo-Controlled Clinical Study. Unpublished. Es wurden 514mg EstroG-100/Tag über 12 Wochen eingenommen.
Ki Ho Lee et al. (2005): Evaluation of Effectiveness and Safety of Natural Plants Extract on Perimenopausal Women for 1 Year. J. of Korea Society of Menopause Vol. 11 No.1. Es wurden 514mg EstroG-100/Tag über 52 Wochen eingenommen.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Und was hat Ihnen bei den Wechseljahresbeschwerden geholfen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich wende mich hilfe suchend an Sie da ich ratlos bin ,den ich weiss nicht mehr ein und aus.Zu meiner Person:Seit 13 Jahren bin ich in den Wechseljahren ,bin Sportlerin und 49 Jahre alt.Bewege mich viel und gerne.Zu meinem Problem: Die Symptome die bei mir auftreten äussern sich wie folgt.Mein Gesicht und meine Arme und Beine fangen an zu schmerzen ,gefühlt wie ein Druck der sehr sehr schmerzhaft ist ,meine Gesichtshälften beginnen auf zu quellen so das ich meine mein Gesicht explodiert.Dabei fühle ich mich unwohl, sowie das Gefühl eine Grippe oder Erkältung zu bekommen …..
Das aufsuchen der Ärzte bin ich Leid da ich immer die selbe Antwort bekomme und mehr oder weniger den Eindruck habe das ich nicht Ernst genommen werde,oder besser beschrieben es kann keiner damit umgehen geschweige etwas damit Diagnostisch anzufangen und mir ein Präperat zu verschreiben oder mir zu empfehlen welches diese Begleitsymptome der Wechseljahre lindern könnte.Ich weiss keinen Rat mehr…
Damit wende ich mich an Sie um zu hören und zu fragen was man dagegen einnehmen könnte.Gbit es ein
pflanzliches Präperat was Sie empfehlen können???
Liebe Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard würde mich auf Ihre baldige Antwort freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Patrizia
Liebe Patrizia,
Warum meinen Sie denn, dass Sie in den Wechseljahren sind? Ihre Symptome sind sehr unspezifisch. Da müssen Sie bitte einen Arzt oder Therapeuten ausfindig machen, die sich sowohl hormonell als auch naturheilkundlilch auskennen. Vielleicht finden Sie hier jemanden? Ein einzelnes Präparat kann Ihnen da sicher nicht helfen. LG
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard, ist die Wirksamkeit von MenoElle vergleichbar mit Cimifemin uno (Traubensilberkerze 6.5 mg/Tbl.)? Ich nehme die Cimifemin Tabletten jetzt 3 Monate. Sie wirken gegen die Schlafstörungen und Hitzewallungen gut, aber ich habe nach ca. 4 Wochen dauernd starkes Brustspannen und Schwellungen, die schmerzhaft sind (wie vor der Menstruation). Würden Sie mir eine Umstellung auf MenoElle empfehlen? Gibt es mit MenoElle auch irgendwelche solcher Nebenwirkungen? Oder könnte man die Cimifemin uno Tabletten weniger oft nehmen (z.B. jeden 2. oder 3. Tag)? Oder wirken diese nur bei täglicher Einnahme?
Liebe Petra11,
dann sind Sie einfach zu östrogenbetont. Das liegt meistens an der Ernährung, am Bauchfett und/oder an zu wenig Bewegung. Sie können versuchen, Cimifemin uno nur jeden zweiten Tag zu nehmen. Da ich nicht weiß, was das für ein Extrakt aus welchen Teilen der Traubensilberkerze ist, wäre es sicher besser, wenn Sie auf Remifemin oder Klimadynon umstellen würden, denn die beiden Extrakte wurden in Studien eingesetzt. In menoelle sind andere Pflanzen und zusätzlich Mikronährstoffe, vielleicht ist die für Sie besser, kann man nur ausprobieren. LG
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Es ist großartig, dass es Sie gibt. Über Sie habe ich MenoElle gefunden. Aus Ihrem Buch „Was tun bei Wechseljahresbeschwerden“ bin auch noch auf das Granatapfelsamenöl gestoßen. Damit haben sich meine Beschwerden (insbes. Hitzewallungen) deutlich gebessert. DANKE. Nun habe ich die Frage, ob es vorstellbar wäre zusätzlich die Biovea-Cremes mit Estriol, Progesteron und Pueraria Mirifica anzuwenden. Ich bin 51 Jahre alt und seit 4 Jahren in den Wechseljahren. Ich habe zunächst ein 3/4 Jahr alles pflanzlichen Mittel ausprobiert, dann ein 3/4 Jahr eine HET mit Gynokadin und Utrogest genommen. Ich habe mir aber Sorgen gemacht und die Hormone dann ausgeschlichen.
Schon jetzt allerbesten Dank!!!
Liebe Pia,
von Hormonen aus dem Internet halte ich gar nichts! Die schaden mehr als dass sie nützen. Eine Hormontherapie muss immer auf einer eingehenden Anamnese und in Begleitung eines Therapeuten durchgeführt werden, so sie denn überhaupt erforderlich ist. LG
Liebe Frau Professorin Gerhard
Ist es richtig, dass MenoElle im Gegensatz zu Präparaten der Traubensilberkerze keinen Schutz gegen Osteoporose bietet. Ich habe etwas Magenprobleme und würde lieber bei MenoElle bleiben. Ich ernähre mich extrem gesund, bewege mich viel und nutze zusätzlich mehrfach in der Woche eine Vibrationsplatte um die Knochenzellen zu „stimulieren“. Auf der anderen Seite habe ich leichtes Untergewicht, sodass ein leichtes Osteoporose-Risiko besteht.
Vielen Dank für das tolle Interview auf dem Online-WJ-Kongress.
Pia
Liebe Pia,
Bleiben Sie ruhig bei MenoElle. Der Schutz der Präparate mit Traubensilberkerze ist nur marginal, dafür sollten Sie sich keine Magenprobleme einhandeln. IN meinem neuen Buch zur Frauengesundheit finden Sie ein ganzes Osteoporoseprogramm.Alles Gute!
Ich hätte so viele Fragen, liebe Frau Prof.Dr. Gerhard,
Ich möchte meinen Körper selbst kennen und erkennen was er bräuchte, nur verstehe ich Ihn grad nicht ( leider)
Ich habe seit Monaten eine Nebennierenschwäche und werde immer schlapper , auch Müdigkeit, und was jetzt hinzukommt starke Muskel oder Knochenschmerzen, (das kann ich nicht auseinanderhalten.)
Die Hitzewallungen sind seit ein paar Wochen weniger und nur noch in der Nacht.
Kann die Nebeniere mit den Wechseljahren zusammenhängen ?
Ich muss leider jetzt Hydrocortison nehmen, weil es nicht in den Griff zubekommen ist. Nach 6 Wochen möchte meine sehr sehr gute Gynäkologin ( auch Naturärztin ) neu schauen, ob ich das Cortison absetzten kann.
Sie verschreibt es nicht gern, aber manchmal sagt Sie, muss es eben sein.
Ich steh so neben mir und erkenne mich als Frau nicht wieder.
Haben SIe eine Idee wo und was ich noch machen könnte,
Ich lese viel und bin auch bei einer Heilpraktikerin, die mir homöopatisch versucht weiter zuhelfen, aber nichts fruchtet.
Ich hatte mich auf eine Zeit ohne monatliche Blutungen gefreut, aber so ist es ja doch auch nicht schön.
Mein Gewicht bekomme ich trotz Sport und sehr gesunder Ernährung auch nicht mehr in den Griff.
Noch kann ich damit umgehen, aber mehr darf es nicht werden, aber grad der Bauch wird immer massiver, Ich habe ohne Ernährungsänderungen in den letzten 3 Monaten 5 kg zugenommen und weiß nicht warum…
Geht das auf das KONTO WECHSELJAHRE ?
Das mag ich gar nicht wahrhaben.
Vielleichthaben sie eine Idee , ein Buch oder eine Pflanze , die mir helfen könnte.
Ich möchte nicht mehr 100 Ärzte, 90 Meinungen haben.
Sondern eins nach dem Anderen ausprobieren und dann schauen, was tut mir gut und hilft mir.
Vielleicht bin ich auch falch hier auf der Seite, aber ich hatte den Link zu Ihnen von dem Newsletter meiner Gynäkologin.
Mit herzlichen Grüßen
Susann
Liebe Susann,
im Prinzip sind Sie ganz richtig auf meiner Seite, aber individuelle Therapieempfehlungen kann ich natürlich nicht geben, da müsste ich Sie kennen und eine viel genauere Anamnese erheben. Die Symptome, die Sie beschreiben, können alle mit den Wechseljahren zusammenhängen. Es ist auch möglich, dass Ihre Ernährung zu gesund ist und doch Mängel bei bestimmten Mikronährstoffen, bspw. Magnesium, Jod, etc., bestehen. Das lässt sich gezielt im Blut überprüfen. Oder Ihre Darmbakterien durcheinander geraten sind. Vielleicht liegen auch bei anderen Hormonen noch Mängel vor. Ist die Schilddrüse überprüft? Tut mir leid, aber Sie werden nicht um die Suche nach weiteren Spezialisten oder Naturheilkundeärzten drumrum kommen. Viel Erfolg!
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
Ich bin 52 Jahre alt, habe vor 8 Monaten altersbedingt die Pille abgesetzt und habe keinerlei typische Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen. Dafür plagen mich seit längerem Gelenkschmerzen, die sich auf immer mehr Regionen ausbreiten. Bin schon 3 x auf Rheuma getestet worden. Alles negativ. Könnte mir MenoElle helfen? Alle angepriesenen pflanzlichen Mittel sollen gegen Hitzewallungen sein, die ich ja (noch) nicht habe. Würde es Sinn machen, MenoElle zu versuchen? Teufelskralle über 6 Wochen zeigte übrigens keinerlei Wirkung. Hormone möchte ich nehmen. Zudem plagen mich starke Blähungen (auch bei leerem Magen), für die bislang auch keine Ursache gefunden wurde. Ich bin ziemlich ratlos… Der Orthopäde meint sinkender Östrogenspiegel und Gyn sagt, sie stehen ja erst noch am Anfang. Ach ja, bei körperlicher Anstrengung wie Treppensteigen meldet sich seit längerem Blasenschwäche, obwohl ich kinderlos bin. Für mich klingt das alles nach Wechseljahren.
Mit besten Grüßen
Sabine
Liebe Sabine,
für mich klingt das auch nach Wechseljahren, meist macht sich der Östrogenmangel durch Gelenkbeschwerden bemerkbar und ebenfalls durch Blasenschwäche. ZUnächst würde ich Traubensilberkerzen-Wurzelstockextrakt versuchen. Außerdem Kanne Brottrunk zum Entsäuern trinken und basische Ernährung bevorzugen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard,
meine Spiral ist nun endlich seit zwei Wochen draussen.
Leider geht es mir noch nicht so gut, ich denke das hängt auch mit den Wechseljahren zusammen. Ich bin 52 Jahre, am meisten leide ich unter Schlafproblemen.
In unserer Familie ist ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, kann ich menoElle einnehmen?
Ich danke Ihnen sehr über Ihre Antwort.
liebe Anna,
Menoelle ist kein Problem, da rein pflanzlich, dürfen sie nehmen. Bei Schlafproblemen auch an Melatonin-Mangel denken. Lesen Sie dazu diesen wichtigen Artikel. LG
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard, hilft menoElle auch gegen Erschöpfung, Muskelschmerzen, Wassereinlagerungen in den Beinen und Haarausfall? Viele Grüße Sonja
Das kann ich Ihnen nicht sagen, denn typpische Wechseljahresbeschwerden sind das ja nicht. LG
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
kann ich menoElle zusammen mit Agnus Castus einnehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Inge
Liebe IngeB,
dazu gibt es keine Erfahrungsberichte oder Untersuchungen. Wenn Agnus castus sowieso nicht wirkt, warum wollen Sie es denn dann weiternehmen? Ich bin kein Freund von zu viel Durcheinander, dann wissen Sie bei Nebenwirkungen nie, woher die kommen könnten. Also besser einfach einen Neuanfang wagen. LG
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
kann man MenoElle zusammen mit femiloges nehmen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Sabine
Liebe Sabine,
warum? Immer mehr Pflanzen, das kann nicht gut gehen! Entscheiden Sie sich!
Hallochen estrog und Östrogene dasgleiche?
Liebe Ati,
lesen Sie bitte den Artikel, da sthet alles drin.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 46 und seit paar Monaten kämpfe ich mit eiterbediengten Schleimhautveränderungen. Mein Frauenarzt sagte, das sich alles langsam beruhigt ich darf nur keine Seife mehr nutzen und Milchsäurebakterien Kapseln einführen. Es hilft aber nicht. Ph Wert 5,8 Bin langsamverzweifelt. Wird es Meno Elle mir dabei helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Anna
Liebe Anna,
was sind eiterbedingte Schleimhautveränderungen? Haben Sie eine entzündete Scheidenschleimhaut? Darauf wirkt Menoelle eher nicht. Sie können aber versuchen, Ihren Darm zu behandeln, damit wieder aktive Milchsäurebakterien in die Scheide einwandern. Außerdem mal Colostrum probieren, das hilft meistens sehr gut. viel Erfolg!
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard
Kann man menoElle zusammen mit Laif 900 einnehmen?
Mit freundlichen Grüßen Hanna
Liebe Hanna,
dazu gibt es keine Daten, aber meiner Meinung nach spricht nichts dagegen. LG
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
noch ein gesundes neues Jahr für Sie.
Seit ca 2 1/2 Jahren nehme ich Estreva-Gel 0,1%, da ich sehr unter Hitzewallungen leide. Es wird dadurch zwar besser, jedoch nehmen dadurch die Gemütsschwankungen zu, warum auch immer.
Mir wurde auch mal Femiloges empfohlen, da der Erfolg ausblieb, habe ich es nach 2 Monaten abgesetzt und wieder mit Estreva angefangen.
Würde nun gern menoElle ausprobieren. Kann ich für ca. 2 Wochen das Gel und menoElle gleichzeitig nehmen? Würde gern umsteigen ohne das die Hitzewellen wieder meinen Alltag bestimmen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Liebe Grüße Corina
Liebe Corina,
Östrogen alleine zu nehmen, ist sicher nicht ausreichend, da sollten nach einem Speicheltest weitere Mangelerscheinungen ausgeglichen werden. Alternativ können Sie durchaus menoelle versuchen, denn viele Frauen brauchen gar keine Hormone, sondern bei denen können auch Pflanzenextrakte das hormonelle Gleichgewicht stabilisieren. Das funktioniert aber nur, wenn Sie vorher das Hormon absetzen, denn Ihr Körper soll sich ja selber ausbalanzieren. Alles Gute.
Sehr geehrte Prof. Dr. Gerhard,
kann ich menoElle auch nehmen wenn ich letztes Jahr einen hormonabhängigen Brustkrebs hatte und ich mich derzeit in der AHT mit Tamoxifen befinde?
Oder besteht das Problem, dass Tamoxifen nicht mehr richtig verstoffwechselt werden kann.
Unabhängig davon das menoElle keine Hormone oder Phythoöstrogene enthält.
Morgens nehme ich 2 Equinovo und trinke tagsüber 2 Tassen Salbeitee.
Liebe Suse,
den Salbeitee sollten Sie lassen, aber menoelle dürfen Sie nehmen. Hier wird erklärt, welche Pflanzen nach Brustkrebs erlaubt sind. Alles Gute!