Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 2996550049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de

Guten Abend,
meine Tochter (24) hatte letze Woche den PAP-Abstrich und wurde nun von ihrer Frauenärztin informiert, dass es Zellveränderungen gäbe, die zwar nicht besorgniserregend seien, aber weiter abgeklärt werden müssten. Ich mache mir nun grosse Sorgen, da ich selbst von einer Unterleibsdiagnose betroffen war.
Was kann sie unterstützend machen? Vielen Dank.
Freundliche Grüsse
Liebe Lilo,
Die meisten Zellveränderung sind leichte Entzündungen oder durch Hormone, bzw. leichte Hormonstörungen bedingt. Das ist absolut kein Grund zur Sorge! Jetzt muss erstmal von der Frauenärztin die richtige Diagnose gestellt werden und dann muss je nach Diagnose eine zielgerichtete Therapie beginnen. Bei Unsicherheiten kann mich gerne Ihre Tochter selber anschreiben. LG
Sehr geehrte Damen und Herren,
hab vor kurzen ein Pap 3d2 Diagnose bekommen mit High-Risk-Typen und habe Angst dass ich Krebs habe bin sowieso so schreckhaft und jetzt diese Diagnose haut mich um ich weiß auch nicht was ich tun soll. Mir wurden auch Proben genommen alles war in Ordnung. Nach 3 Monaten Kontroll Untersuchung die Ärztin meinte sie meldet sich wenn etwas nicht in Ordnung ist. High Risk 16 und 18 habe ich nicht. Wie kann ich mich selbst behandeln?
Liebe Lena,
Keine Panik, ist ja alles im grünen Bereich! Die Eisbärapotheke in Karlsruhe Durlach hat ein sehr effektives Pap-Programm mit Scheidenzäpfchen und Pflanzentinkturen, die das Immunsystem stabilisieren. Einfach mal dort anrufen oder bis zum 7. Oktober abwarten, da können sie dann auch alle in meinem neuen Buch zur Frauengesundheit nachlesen. LG
Sehr geehrte Fr. Prof. Dr. Gerhard,
Ich bin 39 Jahre alt und hatte bis auf einen etwas unregelmäßigen Zyklus bisher eigentlich nie gynäkologische Probleme.
Dann vor ein paar Monaten aber einen PAP 3D1 Befund und Überweisung zur Kolposkopie. Dort wurde eine Biopsie entnommen und eine ECC vorgenommen, und leider ist seitdem nichts mehr wie es war: es hat sich eine (in meinem Fall sehr schmerzhafte) Zystozele (laut FA aber nur Grad 1) gebildet, die sich wie eine harte Beule am Scheideneingang anfühlt, und meine Scheide wird kaum mehr feucht und brennt häufig.
Kann das mit der Ausschabung zu tun haben? Und kann ich irgendetwas tun, um da noch eine Besserung zu erzielen (Physio läuft schon, aber die Therapeutin meint, meine Beckenbodenmuskulatur sei eigentlich gut trainiert)?
Ich bin inzwischen ziemlich verzweifelt, weil ich mir unter diesen Umständen auch eine normale Sexualität nicht mehr vorstellen kann (tut auch ohne Anfassen schon alles weh).
Für einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Lilly,
vermutlich ist durch den operativen Eingriff und die Desinfektion der Scheide die Mikroflora der Scheide durcheinander. Wenn Sie immer unregelmäßige Zyklen hatten, kann auch ein Östrogenmangel vorliegen. Die Zystocele merken Sie wohl nur so stark, weil die Schleimhaut so empfindlich ist. Behandeln Sie am besten zunächst die Scheide mit Östriolzäpfchen. Falls die weh tun sollten, können Sie auch Östriolcreme oder Tbl. benutzen. Behandeln Sie den Darm, damit gute Laktobazillen wieder von dort in die Scheide gelangen. Alternativ Aromatherapie einsetzen und Femisanit intim oder als Kapseln. Zur Pflege der Schleimhäute Vitamin D einnehmen und Omega-3-Fettsäuren. Gute Besserung!
Vielen lieben Dank für die schnelle Beratung!! Das hilft mir schon mal weiter, ich werde es ausprobieren.
Gibt es denn Chancen, dass sich eine Zystozele in dem Stadium auch wieder zurückbilden kann?
ja
Dankeschön, das gibt mir wieder ein bisschen Hoffnung.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich habe seit fast einem Jahr starke vaginale Beschwerden, bei denen ich immer dachte, ich hätte einen Pilz oder eine bakterielle Vaginose. Dementsprechend wurde ich von verschiedenen Gynäkologen behandelt, leider ohne Erfolg. Nach eigenen Recherchen bin ich der Ursache vielleicht selbst auf die Schliche gekommen: Meine Symptome sprechen sehr stark für eine aerobe Vaginitis. In meinem Abstrich wurden auch E.Coli und B-Streptokokken nachgewiesen.
Ich habe einen Kinderwunsch und ich leide wirklich sehr unter diesen Beschwerden und habe kaum noch Geschlechtsverkehr aufgrund der Schmerzen und äußerlich entzündeten Haut.
Ich hoffe sehr, dass Sie ein paar Tipps für mich haben.
Freundliche Grüße
Julia
Liebe Julia,
da kann Ihnen am besten die Aromatherapie helfen. Am besten lassen Sie ein Aromatogramm machen und behandeln dann gezielt. Gute Besserung
Sehr geehrte Famen und Herren,
Habe eine chronische Hpv 16 infektion
Habe alles versucht um diesen Virus der das Krebsrisiko um 125% erhöht aus meinen Körper zu eliminieren
Vitamininfusionen ,Shitake Pilze,Reishi Pilze,Vitamin K und D3,Deflagyn,Aromatherapie Papilocare, Sklberwasser,Grapefruitkernextrakt, Penoxal, Kurkuma reines saft etc etc etc
Nicht hat was gebracht außer das dies ein extrem teuerer Spass war
Ich bin traurig habe absolut mein Lebenswillen verloeren
Bin alle 3 Monaten zu Kontrolle seitdem ich das in Erfahrung gebracht habe das ich diesen Virus habe
Gehe selbstverständlich auch privat zum Frauenarzt weil ein Kassenarzt interessiert sich kaum für den Patienten man ist nur eine nr
Ich bin 36 und angeblich viel zu alt damit diesen Virus mein Immunsystem bekämpfen könnte ich werde in 5 Jahren spätestens eine Ktebsvorstufe entwickeln dies hat so mein Arzt mir erklärt
Ich bitte sie höflich mir etwas uu empfehlen und mich aufzuklären ob das wurklich so ist das ich diesen Vitus für immer haben werde und Krebs letztendlich entwickeln werde
Lg
Liebe Lissa,
Natürlich müssen Sie nicht Ihr Leben lang diesen Virus haben! Sie haben ja wirklich schon viel ausprobiert, deshalb kann ich Ihnen auch kein Allheilmittel empfehlen. Es gibt aber Behandlungen mit Aromazäpfchen und Kräutertinkturen, die bei vielen Frauen hilfreich sind (bspw. über die Eisbärapotheke in Karlsruhe). Viel wichtiger erscheint mir aber, dass Sie sich psychotherapeutisch behandeln lassen, denn Angst und Depressionen sind schlimmer für das Immunsystem als so ein Virus. Gute Besserung!
Hallo, ich habe letztes Jahr hier schonmal Hilfe gesucht, wegen ständigen Pap3d werten und möchte mich heute für diese Seite von ganzem Herzen bedanken!
Ich sollte in die Uniklinik zur Voruntersuchung und nachfolgender Konisation.
Ca. 4 Wochen vor dem Termin erhielt ich die Blutergebnisse von meinem Vitamin D spiegel. Er lag damals bei 17.
Danach habe ich 3 Wochen tgl. 10.000IE genommen, um den Mangel schnell zu beheben.
Nach dem Termin in der Uniklinik und dem dort durchgeführten Pap Abstrich wurde Pap 2 diagnostiziert. Konisation abgesagt und weitere Untersuchung durch Frauenarzt.
Lasse nun regelmäßig mein Vitamin D im Blut testen und nehme Vitamin D Präperate ein, mit K2 und zusätzlich Magnesium.
Der nächste Pap Wert 6 Monate später lag ebenfalls bei 2 (Vitamin D spiegel 30,1).
Heute bekam ich die Meldung Pap1!!! Und das bei einem Vitamin D Spiegel von 28,9.
ich nehme weiterhin Vitamin D+K2+Magnesium ein – dennoch habe ich heute weinen müssen – da ich mich so gefreut habe. Seit 7 Jahren das erste mal unauffällig ohne vorherige Operation!
Ich bin so froh diese Seite vor einem Jahr entdeckt zu haben und bin überzeugt, dass das Vitamin D der Grund für meine guten Pap Abstriche sind.
Trigovit habe ich ebenfalls genommen, allerdings nicht so gut vertragen- vermutlich wegen dem enthaltenen Chili und meiner Unverträglichkeit auf scharfes.
Bei mir hat bisher (3 gute Papabstriche im Abstand von 6 Monaten) allein durch die Einnahme von Vitamin D geholfen.
Ich empfehle jedem seinen Vitamin D Spiegel testen zu lassen, auch wenn es Geld kostet, aber alles besser als Operationen und evtl Gebärmutterhalskrebs.
HPV positiv auf High Risk Typen wurde seit letztem Jahr nicht mehr getestet, hoffe das sich da auch was getan hat, bis es soweit ist.
Ich danke Ihnen von ganzen Herzen!!
Liebe Ricky,
das ist ja eine ganz tolle Nachricht! Vielen Dank, dass Sie mir und meinen Leserinnen das gleich mitgeteilt haben. Viel Glück und weiter gute Gesundheit!
Sehr geehrtes Ärzte-Team
Ich habe ein Problem….und Sie haben mir schon mal gut geholfen( nehme nach Heilung prophylaktisch Vitamin D Ovula mit Erfolg).
Ich (50)hatte bis zu meiner letzten gynäkolog. Untersuchung im Mai diesen Jahres ( wo alles in Ordnung war) regelmäßig ( alle 22 bis 26 Tage) meine Menstruation. Ich nehme keine Hormone.
Dann plötzlich 53 Tage nix ( die Regel nach dem Frauenarzt blieb dann schon aus), zwar Anzeichen, wie Bauch ziehen, aber absolut nix. Und jetzt seit dem den 15. Tag wechsel zwischen Schmierblutung, ganz leichtem bluten und auch mal paar Stunden garnix. Manchmal leichtes ziehen dabei, aber absolut nicht zu vergleichen mit meinen damaligen Regelschmerzen.
Bin mir ja sicher….die Wecheljahre sind im vollen Gange……Frauenarzt habe ich mir vorsorglich für mitte September noch mal geholt…….( war ja erst).
Sonst gehts mir gut…… Welche Meinungen gibt es? Ich sehe es ja als natürlichen Prozess…möchte auch keine Ausschabung oder Hormone ……Was kann ich tun ?
VG Kathrin
Liebe Kathrin,
da auch in Ihrem Alter in seltenen Fällen noch eine Schwangerschaft eintreten kann, sollten Sie einen Test machen. Danach können Sie natürlich den Frauenarzt abwarten. Ist die Schleimhaut zu hoch aufgebaut, kann man das durch eine kurzzeitige Gestagentherapie beheben. Normalerweise ist keine Ausschabung nötig. Welche Pflanzen- oder homöopathischen Mittel fürSie günstig wären, könnten Ihnen entsprechende Ärzte für Naturheilkunde sagen. Auf der Startseite dieses Blogs finden Sie unter Service Hinweise auf Ärzte. VG
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich leide seit 25 Jahren unter starkem Lichen Sklerosis, und hatte letztes Jahr einen Vitamin D Wert unter < 4 ( nicht mehr messbar)….könnte da evtl. ein Zusammenhang bestehen ? Lichen & Vitamin D Mangel, und würden Zäpfchen mit Vitamin D Sinn machen?
Vielen lieben Dank im voraus für Ihre Antwort!
ganz liebe Grüsse
Liebe Lila Pause,
nein, diese Zäpfchen würden keinen Sinn machen. Haben Sie denn jetzt normale Vitamin-D-Werte im Blut? Daran müssen Sie arbeiten! Im Herbst wird mein neues Frauengesundheitsbuch erscheinen, darin gibt es auch das Kapitel Lichen. Vielleicht habe ich im Laufe des Sommers Zeit, in einem Artikel auf die verschiedenen Therapiemöglichkeiten einzugehen. Da Lichen immer mit dem Immunsystem zu tun hat, könnte Ihnen auch eine Darmbehandlung helfen. alles Liebe!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard, welche Apotheken stellen Vit. D Ovula her? Ich bin eine Frauenärztin in Heddesheim und würde gerne die Therapie anwenden.
Vielen Dank!
Liebe Helena,
für Sie am einfachsten die Eisbärapotheke in Karlsruhe-Durlach. Vielleicht möchten Sie ja an unserem nächsten Workshop teilnehmen?!
Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin durch Glück auch auf Ihre Seite gestoßen und hoffe, dass sie mir vielleicht auch weiterhelfen können. Ich bin auch seit längerer Zeit (5-6) Jahre Hpv positiv und habe jetzt 2 mal einen Pap 3d2 gehabt, weshalb ich zur Kolposkopie musste (CIN 1-2).
Ich habe auch noch einen Kinderwunsch und würde es gerne irgendwie auf anderem Wege schaffen, den Virus bzw. den schlechten Abstrich loszuwerden.
Bei mir ist das Problem, dass ich seit ca. 2 Jahren, seit einer schlimmen Magen-Darm Grippe viele Probleme mit meinem Darm habe. Ich war schon bei vielen Heilpraktikern und keiner konnte mir weiterhelfen- Ärzte sagen es ist ein Reizdarm. Könnten Sie mir sagen mit welchen Produkten sie einen „gestörten“ Darm behandeln würden? Ich habe gelesen, dass es alles miteinander zusammenhängt.. Bakterielle Infektionen hatte ich seitdem auch schon.. Es scheint leider alles sehr durcheinander bei mir zu sein. Probiotika habe ich schon probiert das reicht leider nicht.. (überwiegend nach dem Essen Druckgefühl und Krämpfe)
Vielen Dank schon einmal für Ihre Hilfe.
VG Fabienne
Liebe Fabienne,
Sie haben Recht mit Ihrer Vermutung, dass das alles zusammenhängt. Zunächst sollten Sie eine spezielle Stuhluntersuchung machen lassen, dann den Darm behandeln und parallel dazu entzündungshemmende pflanzliche Scheidenzäpfchen nehmen. Die Eisbärapotheke in Karlsruhe Durlach bietet Kräutermixturen an, die gegen Viren wirksam sind, und entsprechende Scheidenzäpfchen.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 47 Jahre alt und hatte immer einen PAP II. Beim letzten Abstrich hatte ich einen nicht eindeutigen Befund (PAP III oder IIID ?). Der Test auf den Papilloma-Virus war negativ. Meine Gynäkologin möchte mich in 3 Monaten zur Abklärungskolpuskopie schicken (ist wohl seit 01/20 so). Dachte immer, man macht erstmal nach 3 Monaten einen weiteren Abstrich. Ein Myom wurde auch diagnostiziert. Da ich Rheumatoide Arthritis habe und mir wöchentlich 15 mg MTX spritzen muss Plus Kortison, könnte ich mir vorstellen, dass es auch mit meinem Immunsystem zu tun haben könnte. Darf ich bei der Medikation trotzdem das hoch dosierte Grünteeextrakt nehmen und den Abstrich zu verbessern? Wie eigentlich jeder Rheumatiker habe ich einen vitamin D Mangel und nehme alle 14 Tage 20.000 Dekristol. Vielen lieben Dank im Voraus
Liebe Kim,
Sie können ruhig hoch dosierten Grünteeextrakt nehmen, auch gut gegen Rheuma. Zusätzlich würde ich Ihnen Scheidenzäpfchen empfehlen mit Pflanzenextrakten, die antientzündlich wirken. IN diesem Artikel sind auch die Apotheken genannt, die solche Spezialrezepturen herstellen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
vor ca. 1,5 Jahren hatte ich eine bakterielle Vaginose durch E. Coli Bakterien.
Mein Frauenarzt verschrieb mir daraufhin Sobelin Vaginalcreme. Zum Wiederherstellen der Scheidenflora Vagiflor-Zäpfchen und Vagi-C-Scheidentablette.
Die bakterielle Vaginose konnte erfolgreich mit der ersten Behandlung durch Sobelin geheilt werden. Der PH-Wert des Scheidenmilieus sowie die Abstriche sind seitdem immer ok.
Was geblieben ist, ist das chronische Scheidenbrennen. Mein Frauenarzt verschrieb mir Linoladiol-Creme, zwischenzeitlich habe ich Sitzbäder mit Frauenmantelkraut genommen.
Es brachte aber nur eine kurze Zeit verschwinden der Symptome, danach fing es wieder an mit dem Brennen.
Seit drei Wochen verwende ich die Decoderm Com Creme mit Flupredniden-21-acetat und Gentamicinsulfat täglich abends. Die Decoderm tri Creme mit Flupredniden-21-acetat und Miconazolnitrat, die ich eigentlich im täglichen Wechsel mit der Gentamicinsulfat-Creme auftragen sollte, habe ich nach vierzehntagen auf Grund von starkem Brennen abgesetzt.
In drei Wochen soll ich wieder zur Kontrolle kommen. Mein Frauenarzt sagt, die Scheidenschleimhäute sind leicht gereizt.
Es muss doch aber irgendwann mal weggehen, dieses Scheidenbrennen.
Sollte ich vielleicht noch mal Vagiflor-Zäpchen anwenden? Oder wäre es sinnvoll, die Tampons mit Vitamin-D und Olivenöl anzuwenden. Oder die extra angefertigten Vitamin-D Zäpfchen aus der Apothek.
Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Nicole
Liebe Nicole,
lesen Sie diese Artikel über Scheidentrockenheit und Scheidenbrennen und diesen und auch diesen. Außerdem unbedingt den Darm behandeln, damit die guten Darmbakterien auch was für die Scheide tun können. Viel Erfolg!