Im letzten Artikel haben Sie erfahren, wie wichtig Vitamin D für unsere Gesundheit ist. Und Sie werden sich fragen, was Sie selber dazu tun können, um Ihren Vitamin D-Status zu optimieren. Deshalb hat Ihnen der Arzt und Lichtspezialist Alexander Wunsch eine Checkliste zusammengestellt mit gut verständlichen Anweisungen, die sich um das Sonnenbaden drehen. Lange genug ist das Sonnen verteufelt worden. Wie bei jeder Medizin, so ist es auch beim Sonnenlicht: auf die vernünftige und individuelle Menge kommt es an.

Checkliste für eine optimale Heliotherapie

von Alexander Wunsch

1. Heliotherapie ist in Mitteleuropa nur im Sommerhalbjahr möglich. Die Sonne im Winterhalbjahr weist zu geringe UVB-Anteile für die Vitamin D3-Bildung auf (Ausnahme: z.B. Hochgebirge in der Schweiz).

Die Zusammensetzung der Sonnenstrahlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und schwankt mit den Jahreszeiten wie auch den geografischen Gegebenheiten. Je höher ein Ort über Meereshöhe gelegen ist, desto größer ist der Anteil an kurzwelliger UVB-Strahlung. Der Grad der Bewölkung wie auch die Luftverschmutzung sind weitere Faktoren, die sich auf die Strahlungszusammensetzung auswirken.

2. Die Mittagsstunden, wenn die Sonne die kürzesten Schatten wirft, eignen sich am besten (Grund: UVB- Gehalt ist hier am höchsten, kürzeste Zeit für maximales Vitamin D3). Erste Exposition maximal 5 min.!

Je kürzer der Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre ist, desto höher ist der Anteil an kurzwelliger Strahlung. Hierbei ist der UVB-Gehalt am wichtigsten, wenn es um die Vitamin D3-Bildung geht, da nur UVB in der Lage ist, die Vitamin-Vorstufe 7-Dehydrocholesterol photochemisch aufzuspalten. Weniger kurzwellige Strahlung, also UVA und kurzwelliges sichtbares Licht, können die durch UVB gebildete Vorstufe sogar wieder zerstören. Daraus folgt, dass Sonnenlicht, das kein UVB enthält (z.B. am späten Nachmittag oder in den Wintermonaten) nicht nur kein Vitamin D3 bilden kann, sondern vorhandenes Vitamin D3 sogar abbauen kann.

3. Ein Sonnenbrand muss unbedingt vermieden werden, die Heliotherapie soll immer angenehm sein.

Ein Sonnenbrand ist das deutlichste Zeichen, dass die wichtigste Grundregel im Umgang mit dem Sonnenlicht missachtet wurde: Die Sonnengewöhnung muss individuell und schrittweise erfolgen. Ein Sonnenbrand ist eine Notfall-Reaktion des Organismus, in der die Lichtreaktionen und Schutzfunktionen nicht mehr im Rahmen des Gesunden verlaufen. Wenn sich ein Sonnenbrand ereignet hat, muss man für längere Zeit mit der Heliotherapie aussetzen, bis sich die Hautfunktionen wieder normalisiert haben. Da die Bildung von Vitamin D3 einer Selbstregulation unterworfen ist, bringt ein Sonnenbrand noch nicht einmal eine höhere Menge des Sonnenvitamins. Am wirksamsten kann ein Sonnenbrand dadurch verhindert werden, dass eine individuell angepasste Sonnengewöhnung erfolgt.

4. Die Haut muss zunächst allmählich an die Sonne gewöhnt werden. Hierzu eignet sich am besten das Sonnengewöhnungsschema nach Rollier. Mehr als 20 min. pro Seite bringt keinen Vorteil.

Sonnengewöhnungsschema nach Rollier

Das Sonnengewöhnungsschema nach Rollier besagt, dass am ersten Tag lediglich die Füße für 5 Minuten der Sonne ausgesetzt werden. Der Rest des Körpers wird mit einem großen Badetuch abgedeckt. Am zweiten Tag werden wieder nur die Füße für 5 Minuten besonnt, bevor das Badetuch bis zu den Knien hochgezogen wird und die neue Zone für 5 Minuten besonnt wird. Die Füße werden somit 5 plus 5 Minuten, also insgesamt 10 Minuten exponiert. Am dritten Tag fängt man wieder mit den Füßen an, nach 5 Minuten werden die Unterschenkel freigegeben, nach weiteren 5 Minuten die Oberschenkel und so weiter. Durch diese Vorgehensweise findet eine sukzessive Gewöhnung statt, die auch den unterschiedlichen Empfindlichkeiten der Körperzonen Rechnung trägt.

5. Die individuelle Hautempfindlichkeit, Hauttyp nach Fitzpatrick und die Erythemschwellendosis sollten ermittelt werden.

Die individuelle Empfindlichkeit wird durch kurze Exposition ermittelt. Wer die individuelle Hautempfindlichkeit ermitteln will, kann alternativ zum Sonnengewöhnungsschema nach Rollier am ersten Tag mit 3 Minuten Ganzkörperbesonnung anfangen und am Abend den Hautzustand beurteilen. Zwischen der Besonnung und der Hautbeurteilung müssen mindestens 4 Stunden verstrichen sein. Wenn die Haut nicht gerötet ist oder spannt, wenn also keine Anzeichen eines (beginnenden) Sonnenbrandes festzustellen sind, kann die Besonnungszeit am nächsten Tag verdoppelt werden (= 6 Minuten). Wird auch diese Dosis gut vertragen, darf die Besonnungszeit am dritten Tag auf 9 Minuten, am vierten Tag auf 12 Minuten usw. verlängert werden, bis maximal 20 bis 30 Minuten erreicht sind. Hier können Sie sich die Hauttypen nach Fitzpatrick herunterladen.

6. Ein Kurzzeitwecker oder eine andere Form von Timer wird zur sicheren Begrenzung der Bestrahlungszeit verwendet. Der Timer verhindert auch das gefährliche Einschlafen in der Sonne.

Ein Sonnenbad bedeutet eine Auszeit vom Tagesgeschehen und gibt uns die Möglichkeit, den Kopf von Alltagsgedanken zu befreien. Die „Goldene halbe Stunde“ kann eine Quelle für kreative Gedanken sein! Das funktioniert aber nur dann, wenn man nicht ständig auf die Uhr sehen muss, um die Besonnungszeit zu kontrollieren. Daher ist es in vielerlei Hinsicht sinnvoll, eine effektive Zeitkontrolle durchzuführen. Ob Kurzzeitwecker, Smartphone-App oder herkömmlicher Wecker, es ist in jedem Fall sinnvoll, die Besonnungszeit zuverlässig zu begrenzen.

7. Der Kopf muss immer mit einer geeigneten Kopfbedeckung (z.B. breitkrempiger Strohhut) oder durch einen Sonnenschirm geschützt werden, der restliche Körper wird möglichst großflächig exponiert.

Noch vor 50 Jahren wäre kaum jemand in unserer Gesellschaft auf die Idee gekommen, ohne Kopfbedeckung ins Freie zu gehen. Was aus der heutigen Sicht als Modeerscheinung gelten kann, hatte wahrscheinlich einen tiefer gehenden Hintergrund, nämlich den effektiven Schutz der „Sonnenterrassen“ des Körpers vor zu viel Sonnenstrahlung.

Da wir durch unsere Kleidung nur noch selten Sonnenlicht an unseren Körper lassen, ist dieser unterversorgt. Die frei liegenden Stellen, also Hände, Stirn, Nase und Ohrmuscheln hingegen bekommen jedes mal Sonne ab, wenn wir uns im Freien aufhalten. Das Tragen eines Hutes ist nicht nur für Babies, sondern für alle Menschen sinnvoll, wenn sie sich im Freien aufhalten. Schon bei Rollier, der annähernd 50 Jahre Erfahrung mit der Heliotherapie hatte, war das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung eine unverzichtbare Maßnahme bei der Anwendung von Sonnenlicht.

8. Es dürfen keine Lichtschutzpräparate verwendet werden, da sonst die Vitamin D3-Bildung verhindert wird. Auch andere Kosmetika (Deodorant, Cremes etc.) sind während der Heliotherapie zu vermeiden. Die Einnahme von Medikamenten, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen, kann eine Kontraindikation sein!

Bereits ein Lichtschutzfaktor von 20 verhindert die Vitamin D-Bildung um über 99 %! Sonnenschutz- Präparate schützen zwar vor Sonnenbrand, nicht aber vor Hautkrebs, da sie langwellige UVA-Strahlung mindestens 3 x weniger effektiv filtern als UVB. Da chemische Schutzfilter in die Haut einziehen, können sie im Körper unerwünschte Wirkungen entfalten. Viele Inhaltsstoffe wurden beispielsweise in der Muttermilch gefunden, wenn die Mütter sich ausgiebig mit Sonnenschutzmitteln behandelt hatten. Ein weiterer Aspekt ist die vermehrte Bildung von Sauerstoffradikalen in der Haut, die bei Verwendung von chemischen Lichtschutzfaktoren beschrieben ist („Photoprotektion“).

Eine Reihe gängiger Medikamente erhöht die Lichtempfindlichkeit des Organismus, besonders der Haut und der Augen. Dadurch werden die physiologischen Lichtschutz-Reaktionen beeinflusst. Bei Einnahme solcher Medikamente müssen somit besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden. Unter Umständen bedeutet dies sogar eine absolute Kontraindikation für eine Heliotherapie, z.B. bei Chemotherapie oder Bestrahlung.

Weiterhin ist Vorsicht geboten bei Einnahme von Hormonpräparaten, da praktisch alle Steroidhormone (Cortisol, Kortison, Östrogene, Gestagene usw.) im UV-Licht zerstört werden können. Da diese Medikamenten-Inhaltsstoffe in der Blutbahn zirkulieren, kommen sie etwa 0,1 mm unter der Hautoberfläche mit der UV-Strahlung in Kontakt und können abgebaut werden (Beispiele: hormonelle Kontrazeptiva, blutdrucksenkende Medikamente usw.).

9. Nach der Sonnenexposition den Flüssigkeitsverlust (durch Schwitzen) mit isotonischen Getränken ausgleichen. Direkt vor und nach dem Sonnenbad auf Nahrungsaufnahme verzichten.

Sonnenlicht führt zu einer Verlagerung von Körperflüssigkeit in die äußeren Hautschichten. Im Extremfall können über 60% des Blutvolumens des Körpers in die Kapillarschichten der Haut abströmen (Kreislauf- Schock!), was in Folge eines lebensgefährlichen Sonnenbrandes auftreten kann. Aber auch schon bei leichter Erythembildung fließt vermehrt Blut in die Haut, was bei Menschen mit labilem Kreislauf zu Problemen führen kann. Schnelles Aufstehen ist z.B. in diesem Zusammenhang zu vermeiden, wie auch die Aufnahme von Speisen oder kalten Getränken vor, während und nach einem Sonnenbad, da es hierbei zu einer vermehrten Durchblutung im Magen-Darmtrakt kommen kann, die den relativen Blutmangel in anderen Organen noch verstärken kann.

10. Duschen mit Detergentien (Shampoos etc.) vor und nach einem Sonnenbad kann die Vitamin D3- Aufnahme in den Körper erheblich behindern, je nachdem, wie gründlich die Haut durch den Waschvorgang entfettet wird.

Die stärkste Bildung von Vitamin D3-Vorstufen findet in der Epidermis statt, wo die höchste Konzentration der UVB-lichtempfindlichen Vorstufe 7-Dehydrocholesterol (7-DHC) gefunden wird. 7-DHC ist auch die Vorstufe von Cholesterin, das z.B. zum Aufbau von Zellwänden benötigt wird. Die Epidermis ist ein proliferatives Gewebe, es müssen hier ständig neue Zellen gebildet werden, somit ist der Bedarf an Cholesterin sehr groß. Da sich in den vergangenen Jahrzehnten das Hygieneverhalten und die Körperpflege grundlegend verändert haben, hat dies auch einen Einfluss auf den Gehalt an fettlöslichen Substanzen in den oberen Hautschichten.

Viele Menschen duschen täglich und entfetten dabei ihre Haut in starkem Umfang. Die meisten Menschen verwenden daher Feuchtigkeitscremes oder andere kosmetische Pflegeprodukte, um gegen die Hautaustrocknung etwas zu tun. Hier kann es also zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Die richtige Verwendung von Sonnenlicht und Wasser bei eingeschränkter Anwendung von fettlösenden Substanzen kann zu einer Normalisierung des Hautstoffwechsels führen.

11. Ein Sonnentagebuch wird geführt, in dem die klimatischen Bedingungen, Expositionszeiten und individuellen Reaktionen dokumentiert werden. Hier werden auch Solarium-Anwendungen dokumentiert.

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Viele Sommer in unseren Breitengraden verlaufen anders, als man sich dies im Hinblick auf eine regelmäßige Heliotherapie wünschen würde. So musste schon Niels Finsen, der 1903 den Medizin- Nobelpreis für seine Lichttherapie gegen Hauttuberkulose erhalten hatte, feststellen, dass in Kopenhagen nur knapp 30 Tage im Jahr für die Durchführung seiner Therapie geeignet waren. Das war der hauptsächliche Grund, warum er bald erforschte, ob seine Therapie auch mit künstlichen Lichtquellen durchführbar war.

Man muss nicht nach Kopenhagen gehen, um auf derartige Schwierigkeiten zu stoßen, auch in Deutschland kann es passieren, dass zwischen Mai und September die Sonne zur optimalen Zeit zwischen 11 Uhr und 14 Uhr nur selten scheint. Da man derartige Bedingungen ähnlich schnell aus dem Bewusstsein verliert wie den Speiseplan der letzten Woche, empfiehlt sich das Führen eines Sonnentagebuches. Dies ist auch im Hinblick auf eine maßgeschneiderte, individualisierte Strategie zur Vermeidung von Vitamin D3-Unterversorgung wichtig: Das Sonnen- und Solarium-Tagebuch hilft zusammen mit der laborchemischen Bestimmung des Vitamin D3-Spiegels, zu entscheiden, ob man sich ausschließlich auf die Heliotherapie verlassen kann, ob diese effektiv genug ist oder ob sie besser mit einer zusätzlichen oralen Supplementierung von Vitamin D3 kombiniert werden sollte.

12. Die laborchemische Bestimmung des Vitamin D3-Spiegels im Blut sichert den Effekt der Heliotherapie und deckt Mangelzustände auf.

Die Erstdiagnose kann jederzeit erfolgen, die optimalen Zeitpunkte für ein Monitoring des Verlaufs sind Februar und Oktober: Der Wert im Februar zeigt an, ob in den Wintermonaten ein Mangel entstanden ist; der Oktober-Wert gibt darüber Auskunft, ob die Sonnenexposition im Sommer ausreichend war, um genügend 25-(OH)-VD3 zu speichern oder ob eine Supplementierung erforderlich ist.

Vitamin D3 wird hauptsächlich über die Haut gebildet, die meisten Nahrungsmittel enthalten zu wenig davon, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Die Vorstufen gelangen aus der Haut in die Blutbahn und werden in der Leber in 25-(OH)-Vitamin D3 umgewandelt. Dies ist die Speicherform, die eine Halbwertszeit von 30 bis 60 Tagen aufweist. Das eigentliche Hormon 1,25-(OH)2-Vitamin D3 wird in der Niere und in vielen Körpergeweben hergestellt und hat eine Halbwertszeit von nur wenigen Tagen (1 bis 2). Wenn zu viel davon im Blut zirkuliert, kann die Niere das wirksame Hormon in unwirksame Verbindungen verwandeln.

Für eine Laboruntersuchung eignet sich die Speicherform 25-(OH)-Vitamin D3. Der Zielwert sollte bei 40 bis 60 ng/ml liegen. Manche Labore verwenden die Einheit nmol/l, hier ist der Zielwert dann 100 bis 150 nmol/l. Zur Umrechnung multipliziert man den ng/ml-Wert mit 2,5, den nmol/l-Wert muss man durch 2,5 dividieren. Einige Labore richten sich noch nach den alten Grenzwerten, so dass man sich fälschlicher Weise in Sicherheit wähnt. In meinem Interview vor einem Jahr gab ich Ihnen auch eine Tabelle zu Vitamin D. Befragen Sie im Zweifel einen geschulten Therapeuten.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Autor die Anwendung chemischer Schutzfilter zum Schutz der Haut vor negativen Strahlenwirkungen kritisch beurteilt. Der allmähliche, natürliche Aufbau eines physiologischen Lichtschutzes ist der Verwendung von chemischen Lichtschutzpräparaten vorzuziehen. Ist ein Lichtschutz erforderlich, sind textile Lichtschutzstrategien zu bevorzugen. Wenn ein Präparat auf die Haut aufgetragen werden muss, so sind mineralische Zubereitungen günstiger zu beurteilen. Bei der Auswahl sollte auch darauf geachtet werden, dass die Partikelgröße der verwendeten mineralischen Lichtschutz-Substanzen einen entscheidenden Faktor für die mögliche Aufnahme über die Haut in den Körper darstellt. Je weniger ein Produkt in die Haut einzieht, desto geringere Wechselwirkungen sind zu erwarten.

Alle Angaben ohne Gewähr – Anwendung auf eigene Verantwortung!

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Alexander Wunsch ist Humanmediziner und Lichttherapeut. Seine Tätigkeitsfelder und Forschungsinteressen sind die Geschichte der Lichtbiologie, Lichtwirkung auf Zellebene sowie die Photoendokrinologie und Anwendung der Photomedizin beim Menschen. Er ist Mitglied der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) und Lehrbeauftragter für den Themenbereich “Light and Health” im internationalen Studiengang “Architectural Lighting Design” der Hochschule Wismar. In seiner Sommerakademie 2011 klärt er Sie über den gesunden Umgang mit Sonne und Licht auf.

Alexander Wunsch
Hirschgasse 11
69120 Heidelberg
wunschart@googlemail.com

http://www.lichtbiologie.de

http://www.photonblog.de

http://sonne11.wordpress.com

Wie gehen Sie mit der Sonne um? Schreiben Sie uns von Ihren Erfahrungen mit einem Kommentar!

Es wird darauf hingewiesen, dass der Autor die Anwendung chemischer Schutzfilter zum Schutz

der Haut vor negativen Strahlenwirkungen kritisch beurteilt. Der allmähliche, natürliche Aufbau eines physiologischen Lichtschutzes ist der Verwendung von chemischen Lichtschutzpräparaten vorzuziehen. Ist ein Lichtschut erforderlich, sind textile Lichtschutzstrategien zu bevorzugen. Wenn ein Präparat auf die Haut aufgetragen werden muss, so sind mineralische Zubereitungen günstiger zu beurteilen. Bei de Auswahl sollte auch darauf geachtet werden, dass die Partikelgröße der verwendeten mineralischen Lichtschutz-Substanze einen entscheidenden Faktor für die mögliche Aufnahme über die Haut in den Körper darstellt. Je weniger ein Produkt in die Haut einzieht, desto geringere Wechselwirkungen sind zu erwarten.

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