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Und unser Bauch denkt wirklich mit!

Gehören Sie auch zu den Frauen, die bei einer anstehenden Entscheidung lieber auf ihren Bauch hören als stundenlang das Pro und Kontra im Kopf abzuwägen? Dann liegen Sie wahrscheinlich meistens richtig. Denn unser Bauchgehirn funktioniert ähnlich wie das in unserem Kopf. Bis in die kleinsten Darmzotten hinein gehen Gefäße und Nerven. Millionen von Nervenzellen senden ständig ihre Informationen zum Kopfhirn. Dieselben Überträgerstoffe wie im Gehirn findet man auch im Darm, bspw. das Glückshormon Serotonin. Aber nur, wenn Ihr Darm gesund ist, kann auch das Bauchhirn richtig arbeiten, deshalb gehen Sie pfleglich mit Ihrem Darm um.

Tipps zur Darmpflege

Besonderheiten von Leinsamen

Leinsamen

Und noch etwas zu Leinsamen: er hilft sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall und kann vor vielen Krankheiten schützen.

Eine kleine Anekdote

Eine Patientin mit Wechseljahrsbeschwerden kam zu mir, sie klagte außerdem über Verstopfung und Gewichtszunahme. Ihr Internist hatte ihr wegen der erhöhten Blutfette zu Fett senkenden Medikamenten geraten. Sie hatte aber keine Lust, Hormone oder andere Medikamente zu schlucken. Ich erklärte ihr die Sache mit dem Darm, der Ernährung und Bewegung und wir vereinbarten, dass sie in 3 Monaten zu einer Blutkontrolle kommen sollte.

Sie kam nach 4 Monaten, strahlte, da sie beim Internisten gewesen war, der ihr bescheinigt hatte, dass die Blutfette so stark gesunken waren, dass sie die „Medikamentendosis“ reduzieren sollte. Als sie ihm gestand, dass sie die Medikamente gar nicht eingenommen hatte, sondern nur die Ernährung umgestellt und Leinsamen gegessen hatte, behauptete er, dass könne nicht sein, vielleicht wäre es ja auch ein Laborfehler und man müsse dringend die Blutfette noch mal kontrollieren.

Sie erzählte, dass sie auch wieder ihr früheres Gewicht erreicht, regelmäßig Stuhlgang und kaum noch Hitzewallungen hatte. Und der Clou: „Mein Mann macht mit und auch bei ihm hat der Internist eine Verbesserung seiner Blutwerte festgestellt“.