Angeregt und neugierig gemacht durch das Interview von Frau Prof. Dr. Gerhard mit Frau Daffner zum Thema Gesunder Schlaf in Seide – ein Geschenk der Natur, nahm ich Kontakt mit Frau Daffner von RaumKulturEu auf. Meine Frau und ich bestellten uns Ganzjahresdecken und Kopfkissen mit Füllung und Bezug aus Maulbeerseide. Wir waren beide gespannt auf die erste Nacht mit Seide.

Der erste Eindruck beim Zudecken war kalt, denn unser Schlafzimmer ist nicht beheizt und es war schließlich Anfang November. Aber nach wenigen Sekunden stellte sich eine wohlige Wärme ein, die ausgezeichnete Wärmeisolation von Seide ist dafür verantwortlich. Wir schliefen schon ohne Seide gut. Aber unser Schlaf ist in den letzten vier Monaten, seitdem wir die Maulbeer-Seidendecken–Kopfkissen haben, noch tiefer und erholsamer geworden. Gutgelaunt und ohne jegliche Verspannungen kommen wir morgens nicht aus den Federn, sondern aus der Seide. Meine Frau schätzt auch die leichte Pflege der Decken und Kopfkissen. Sie nehmen durch den natürlichen Lotuseffekt fast keine Verschmutzung an. Es ist ein neues Lebensgefühl, und wir sind dankbar dafür, dass Frau Prof. Dr. Gerhard solche Themen in ihrem Webmagazin aufnimmt.

Mich interessierte natürlich auch, ob die Behauptung: „Maulbeerseide wirkt Elektrosmog und Erdstrahlen entgegen“ stimmt oder nicht. Als langjähriges Mitglied im Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. stehe ich „Abschirmgeräten und –decken“ sehr skeptisch gegenüber. Deshalb machte ich

1. Versuche mit Elektrosmog

Ich verursachte Elektrosmog durch Radiowecker bzw. DECT-Mobilfunkstation. Dann nahm ich Messungen vor ohne und mit der „Abschirmdecke mit Maulbeerseidenfüllung“, die zu diesem Zweck von der Firma angeboten wird oder der Luxus- Ganzjahresseidendecke, die ich in Gebrauch hatte. Es kamen technische Messgeräte zum Einsatz. Bei dem Versuch mit dem Radiowecker verwendete ich den 3D-Niederfrequenz-Analyser mit Datenlogger NFA 1000 der Fa. Gigahertz Solutions. Bei dem Versuch mit der DECT- Basisstation verwendete ich den Hochfrequenz-Analyser HF 59 B der Fa. Gigahertz Solutions. Außerdem fertigte ich Georhythmogramme nach Dr. Hartmann.

2. Versuche auf mit Erdstrahlen gestörten Plätzen

ohne und mit der „Abschirmdecke mit Maulbeerseidenfüllung“. Bei diesen Versuchen machte ich Georhythmogramme nach Dr. Hartmann.

Ergebnisse

Um Sie nicht lange auf die Folter zu spannen, teile ich in Kurzform die Ergebnisse mit. Durch Klicken auf die Schaubilder werden sie vergrößert und damit noch besser verständlich.

Radiowecker unter dem Bett


Beim niederfrequenten Elektrosmog (50 Hz) zeigten sowohl die elektrische Feldstärke E in V/m (rot), als auch die magnetische Flussdichte B in nT (graugrün) bei den Messungen mit der Luxus Ganzjahresseidendecke, der „Abschirmdecke“ oder ohne Decke keine Veränderungen.

Daraus lässt sich schlussfolgern: Die Seidendecken haben keine mit E u. B-Feld-Messgeräten nachweisbare Abschirmwirkung.

DECT-Basisstation unter dem Bett

Die Messung der Leistungsflussdichte S der unter dem Bett stehenden DECT-Basisstation ergab praktisch keine Veränderung durch eine Luxus Seidendecke, bzw. „Abschirmdecke“ gegenüber der Messung ohne Decke. 500 entspricht 10 mW/m²

Daraus lässt sich schlussfolgern: Die Seidendecken haben keine mit Hochfrequenz- Messgeräten nachweisbare Abschirmwirkung.

Für eine große Zahl unserer Mitmenschen ist damit das Urteil schnell gefällt: Die Seidendecken haben keinerlei „Abschirmwirkung“, weil die Messgeräte ja keine Veränderung feststellen.

Mit vorschnellen Urteilen sollten wir aber vorsichtig sein, denn unsere Messgeräte erfassen nur einen winzigen Teil des Ganzen.

Die später folgenden Georhythmogramme beziehen den Menschen in die Messung mit ein. Sie zeigen sowohl beim Elektrosmog als auch bei mit „Erdstrahlen“ gestörten Plätzen eine durch die Seidendecke ausgleichende Wirkung, wie bei einem guten Platz.

Georhythmogramm (GRG)

Seit gut 50 Jahren gibt es das Georhythmogramm (GRG) das Dr. med. Ernst Hartmann mit seinem Bruder dem Ingenieur Robert Hartmann entwickelt hat. Im Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. wurden Tausende von Georhythmogrammen durchgeführt. Mit dem Georhythmogramm können z.B. Aussagen zur Qualität eines Arbeits- oder Schlafplatzes gemacht werden.

Das GRG ist eine Haut- und Körperwiderstandsmessung. Dabei nimmt die Versuchsperson alle 30 sec. zwei Messingelektroden kurz fest in die Hand. Über Messleitungen sind die Elektroden an ein Widerstandsmessgerät angeschlossen. Der Körper- und Hautwiderstand im Kiloohmbereich wird gemessen und über eine Zeit von ca. 30 min alle 30 s aufgezeichnet. Während einer Einschwingzeit von 10 – 15 min stellt sich die Versuchsperson auf den Platz ein. Dabei können auch größere Widerstandsänderungen auftreten.

Georhythmogramm bei Elektrosmog

Danach treten auf einem z.B. mit Elektrosmog gestörten Platz große Änderungen der Widerstandswerte bei der Versuchsperson auf. Außerdem haben die Widerstandswerte meist eine steigende Tendenz.

Nach der Einschwingzeit treten auf einem ungestörten Platz (ohne Geopathie oder Elektrosmog) nur kleine Änderungen der Widerstandswerte bei der Versuchsperson auf. Außerdem haben die Widerstandswerte meist eine leicht fallende Tendenz.

Die beiden GRG auf mit Elektrosmog gestörten Plätzen zeigen mit der „Abschirmdecke“ ruhige Widerstandswerte, also nur kleine Änderungen. Dies deutet auf einen weitgehend ungestörten Platz hin.

Georhythmogramm bei Geopathie (Erdstrahlen)

Versuche auf mit Erdstrahlen gestörten Plätzen ohne (obere Abbildung) und mit der „Abschirmdecke“ aus Seide (untere Abbildung) zeigen deutlich die Normalisierung des GRG.

Weitere Messungen in Abständen über einen längeren Zeitraum könnten zeigen, ob diese ausgleichende Wirkung der Maulbeer-Seidendecke dauerhaft bleibt.

Meine Frau und ich sind froh und dankbar mit den Maulbeer-Seidendecken und –Kissen eine ausgezeichnete Schlafqualität und damit eine Steigerung der Lebensqualität erhalten zu haben.

Nach wie vor gilt: Der Schlafplatz sollte möglichst störungsfrei in Bezug auf Erdstrahlen und Elektrosmog sein. Hier finden Sie die weiteren Beiträge mit entsprechendem Grundlagenwissen:

Günter Engelhardt, Jahrgang 1940, Ing. (grad.) Feinwerktechnik, Direktor a. D. einer Gewerbeschule in Baden-Württemberg. Ist seit 1969 Mitglied und war jahrelang Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V.“ Als Referent und Ausbilder wurde er von Dr. med. Ernst Hartmann seit Anfang der siebziger Jahre in Informations-, Einführungs- und Schulungsseminaren eingesetzt. Seit vielen Jahren macht er geo- und elektrobiologische Beratungen und hält öffentliche Vorträge zum Thema Geo- und Elektrobiologie.

Für Fragen: Tel.: 06271/1708, Email: g.engelhardt@web.de

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